Schmerzlexikon G

Research study sponsored by ENRAC

Ganzheitliche Medizin

Medizinische Behandlung des ganzheitlichen Menschenbildes mit allen Aspekten des Seins, engl. Holistic Medicine, welche auf nachhaltigen Gesundheitsleistungen basiert:

1. Ursachenbeseitigung mit Nebenwirkungs- und Wechselwirkungsbefreiung

2. Löschung des Schmerz- und Kranksein-Gedächtnisses

3. Nachhaltige Wiederherstellung der Gesundheit durch Vital Flow-Balance

4. Gesunderhaltung, inkl. Prävention, Lebensbewältigungshilfe und Lebensberatung

5. Messung des bio-psycho-sozialen Lebensganzheit

6. Grundsätze ethischen Handelns, gesellschaftliche Sozialverantwortung

Denken und Handeln sind nicht der linearen Denkweise der Schulmedizin für einzelne Organe oder andere Subsysteme verhaftet. Denken und Handeln der modernen Medizin sind vielmehr ausgerichtet auf den Menschen in seiner dynamischen Ganzheit:

• die bio-psycho-soziale Lebensganzheit

• den individuellen Patienten in seinem Lebenszyklus

• die Ursache der Erkrankungen in seiner Lebenssituation

• die diagnostizierbaren Vorläuferformen von Krankheiten

• die feinstofflichen Fliessgleichgewichte ausser Balance

Die Ganzheitliche Medizin hat das Behandlungsziel, dass der Patient wieder eine Ganzheit wird. Die entscheidenden Merkmale für einen gesunden Menschen sind

• der Mensch ist symptomfrei (nicht symptomunterdrückt)

• der Mensch ist pharmakafrei (keine Pharmakotherapie)

• die Pathogene und Toxine sind elimiert

• die Biopathien in Körper, Geist und Seele sind gelöscht

• die feinstofflichen Fliessgleichgewichte sind in Balance

Ein symptomfreier Mensch kann gesund oder krank sein. Ein pharmakafreier Mensch kann auch gesund oder krank sein. Psychische und physische Gesundheit besteht, wenn die Energie seiner Seele frei durch alle Energieebenen fliesst. Die Seele ist das wahre Selbst des Organismus, manche Berufe sprechen auch vom höheren Selbst. Das Fliessgleichgewicht muss also in allen Subsystemen des Organismus herrschen.

Ob die feinstofflichen Fliessgleichgewichte in Balance sind, ist in 2008 objektiv messbar. Physische und psychische Störungen durch Dauerstressoren manifestieren sich nämlich als Blockaden in den Meridianen. Diese Blockaden führen zum Stau des Vital Flow. Erstmals kann die Medizin die objektive Messung der bio-psycho-sozialen Lebensganzheit eines Menschen leisten.

Beim Behandlungsziel sprechen die Mediziner der Ganzheitlichen Medizin von der nachhaltigen Wiederherstellung der Gesundheit. Alle anderen Ziele sind diesem Primärziel untergeordnet. Der Behandlungserfolg kann also bereits mit einer Therapie erzielt werden. Es kann aber auch eine Ablauffolge von Therapien zur Kernsanierung erforderlich sein. Logischerweise wird eine Therapie, die keinen nachhaltigen Beitrag zur Wiederherstellung der Gesundheit leistet, kein Baustein der Ganzheitlichen Medizin sein. Medizinische Leistungsträger wie Ärzte, Naturärzte und Naturmediziner, sowie nicht-medizinische Leistungsträger wie Therapeuten, Heiler u.a. arbeiten nach dem Konzept der Ganzheitlichen Medizin, welches das gesamte Spektrum der medizinischen Heilkunde und nicht-medizinischen Methoden umfasst.

Erkenntnis:

Die Ganzheitliche Medizin ist eine evidenzbasierte Medizin zur nachhaltigen Wiederherstellung der Gesundheit. Sie ist unabhängig davon, ob die angewandte Diagnostik und Therapie der EbM oder der Naturmedizin zugeordnet wird. Es zählt alleine der Patientennutzen im Sinne der Nachhaltigkeit.

Ganzheitliche Medizin – Patientennutzen

Ganzheitliche Medizin ist nicht mit irgend einer bestimmten Behandlung oder Therapie gekoppelt. Es stehen grundsätzlich alle Therapien zur Anwendung bereit, die bekanntesten Erklärungsmodelle sind:

Alternative Medizin: Naturheiltherapien, Heilpflanzentherapien

Evidenzbasierte Medizin: Umgangssprachlich Schulmedizin

Ganzheitsmedizin: Interdisziplinäre Anamnese und Diagnostik Teams

Integrative Medizin: Interdisziplinäre Anamnese und Diagnostik Teams

Komplementäre Medizin: Bekannt als Akupunktur, TCM, Homöopathie

Bei der Ganzheitlichen Medizin gibt es grundsätzlich keine Einschränkung für bestimmte Therapien.  Wer heilt, hat recht. Neue Gestaltungsprinzipien für Patientennutzen und Grundsätze für Qualitätssicherung werden die heutige konservative Welt der Medizin grundlegend verändern. Wissen und Erfahrung aus 4.000+ Jahren werden all jenen Medizinern zur Verfügung stehen, die sich den Grundsätzen ethischen Handelns verpflichten. Der einzige Masstab für oder gegen eine Therapie ist der Behandlungserfolg im Sinne des patientenorientierten Nutzens. Der patientenorientierte Nutzen wird gemessen am Grad der  Wiederherstellung der Gesundheit im individuellen Lebenszyklus. Jeder einzelne Patient hat Therapiefreiheit. Einen andere Definition für Nutzen gibt es in der Ganzheitlichen Medizin nicht. Für jede Therapie werden Patientennutzen, Methodenvergleich, Wirkung, Nebenwirkung und Wechselwirkung öffentlich verständlich einsehbar sein. Es gibt insbesondere den in 2008 postulierten fiktiven Nutzen aus der Perspektive der Arzneimittelhersteller oder gar des IQWiG nicht, der nur den Lobbyisten und Funktionären einen Nutzen beschert.

Wiederherstellung der Gesundheit gibt es nur mit der Aktivierung des Selbstheilungsprozesses. Jeder Selbstheilungsprozess eines jeden Patienten ist ein (sein) Bewusstseinsprozess. Der Selbstheilungsprozess bei Schmerz- und chronischen Erkrankungen kann deshalb durch tausende verfügbarer Behandlungsmethoden aktiviert werden. Unter allen Methoden gibt es eine Methodenkategorie, die den Selbstheilungsprozess nicht aktiviert, weil sie ihn abschaltet: Die Pharmakotherapie der Schulmedizin, sie liefert gleich die Langzeit-Niedrigdosis-Vergiftung für jeden Patienten kostenfrei mit, die zur Chronifizierung führt.

Ganzheitliche Medizin – Stand 2008

Die praktizierende EbM hat sich seit 1948 weit von einer einst personalisierten Gesundheitsversorgung entfernt. Staatsmedizin, Leitlinie und Disease Programm bestimmen den unmenschlichen Umgang, den der Arzt des Vertrauens mit seiner Diagnostik startet. Der Mensch ist nicht mehr Individuum, das GKV-System forciert mit seiner Entlohnung für die 7-minütige Anamnese die Unterdrückung jeglicher Empathie für den Menschen.

Die Schulmedizin baut ihre Behandlungsmethode fehlerhaft erst auf dem Syndrom der Krankheit im Endzustand auf. Bei der Akutmedizin funktioniert das hervorragend, weil das plötzlich eingetretene Ereignis als Ursache bekannt ist. Bei ChronicMedizin ist die Ursache nicht bekannt, das Ergebnis der schulmedizinischen Diagnostik und Therapie führt in die Katastrophe. Der Arzt wurde in der Universität schlicht kein Wissen vermittelt, wie er Ursachen oder wenigstens Vorläufererkrankungen erkennen und behandeln kann. Als Autofahrer wissen Sie, dass es sinnlos ist, das Syndrom, die während der Fahrt aufleuchtende Warnlampe im Cockpit, abzuschalten. Jedermann fühlt intuitiv, wie dumm das wäre, nicht nach der Ursache suchen zu lassen. Ihr Auto würde einige Zeit später auf einer Fahrt liegen bleiben.

So wie bei dieser Analogie ist es in jedem Fall, wenn Sie als Schmerz- oder chronisch Erkrankter zu dem Arzt ihres Vertrauens gehen. Der Arzt erkennt das Leitsyndrom und folgt der Leitlinie zum Abschalten der Warnlampe. Der Arzt ist zum Handlanger des GKV-Systems degradiert. Er verordnet ihnen eine Pharmakotherapie oder gar eine Chemotherapie. Beide Therapiemethoden schalten den Selbstheilungsprozess ab, die Intelligenz ihres Körpers aufgrund der 35 Mio. Jahre der Evolution zur Wiederherstellung der Gesundheit. Die Folge erleben sie, sie werden chronisch krank, sie bleiben eines Tages bei voller Fahrt liegen. Der Arzt zuckt die Schultern und stigmatisiert sie wahrscheinlich noch „jetzt sind sie chronisch krank, für den Rest des Lebens empfehle ich die Pharmakotherapie…“. Ausgliederung oder Siechtum oder bei den drei Volkskrankheiten der Frühtod ist ihre von den Funktionären des GKV-Systems vorprogrammierte Endstation nach einem sehr leidvollen Weg, der auch ihre Familie zerstört.

Feststellung:

Die Schulmedizin hat die Bürger der Welt seit 1948 durch synthetische Pharmaka in die Chronifizierung getrieben. In D sind 50% der Bundesbürger chronisch erkrankt, ihre Lebensqualität ist durch Intoxikation und eine oder mehrere Chronifizierungen erheblich eingeschränkt.

Und alle Funktionäre des Gesundheitssystems verdienen prächtig am Leid der Patienten. Das ist politisch so gewollt, weil alle Selbstverwaltungsorgane des deutschen Gesundheitssystems nur dem entsprechend schwach verabschiedeten SGB-Gesetz verpflichtet sind. Die Selbstverwaltungorgane, wie das G-BA u.a., unterliegen fehlerhaft nicht dem Subsidiaritätsprinzip. Die Selbstverwaltungsorgane bereichern sich einfach gegenseitig. Die in 1948 massgebenden Mediziner, die das SGB gestrickt hatten, hatten die Bedeutung dessen über sechs Jahre studieren können. Den Profit der letzten Jahrzehnte haben die Funktionäre bereits in Krankenhausorganisationen reinvestiert, welche die erpressten Krankenhäuser aufkaufen -durch das SGB legalisiert-.

Erkenntnis:

Profit in der Gesundheitsindustrie wird durch Missachtung der Menschenwürde erzielt. Obwohl Menschenwürde das höchste Gut eines jeden Menschen ist, verbrieft im ersten Paragraphen des Grundgesetzes, kann dank der weitsichtigen Formulierungen im SGB niemand vor dem Sozialgericht erfolgreich sein Recht einklagen. Wo keine Verletzung des SGB nachzuweisen ist, da kann auch kein Grundgesetz missachtet worden sein. Allein die Bundesregierung hat diesen Missstand zu verantworten.

Sie wissen nun, warum ihnen als GKV-Pflichtversicherter das Gesundheitssystem Erstattungsfähigkeit nur für Therapien der Schulmedizin zugesteht. Die EbM wird alles tun, um den Mythos Evidenz aufrecht zu erhalten. Sie aber bilden sich selbst das Urteil über die Qualität der Studien. Sie WISSEN aus eigener Erfahrung, dass die Schulmedizin jeden zweiten in ihrer Familie chronifiziert hat und keinen davon heilen kann. Das GKV-System gewährt ihnen keine Erstattungsfähigkeit auf Naturheiltherapien. Obwohl die Therapien der Schulmedizin eine winzige Untermenge der weltweit verfügbaren Therapien darstellen und 67% der chronisch Erkrankten wünschen, dass der Arzt ihres Vertrauens Sie mit einer Naturheiltherapie behandelt.

In der Schulmedizin bauen alle medizinischen Behandlungen auf dem vom Arzt erkannten Syndrom auf, das zudem regelmässig auch noch fehlerkannt wird. Auf diesen methodischen Fehler in der Diagnostik baut ihr Arzt auf, um sogleich den nächsten methodischen Fehler bei der Auswahl der Therapie zu machen. Die Schulmedizin wendet generell eine akutmedizinische Therapie an, statt einer erforderlichen chronischmedizinischen Therapien. Sie verstehen, es gilt der politische Wille für ein rasantes Wachstum des Gesundheitswesens. Die Chronifizierung ist erwünscht, weil nur so das Wachstum erreicht wird. In der Folge wird der Arbeitsmarkt und Gesundheitsmarkt durch Ausgliederung rein gehalten.

Ganzheitliche Medizin – Tätigkeitsansatz

Der Tätigkeitsansatz des Naturarztes oder Naturmediziners der Ganzheitlichen Medizin basiert auf dem weiterentwickelten bio-psycho-sozialen Modell von Engel 1974. Die drei Begriffsteile stehen für die Einflussfaktoren:

• BIO: Biomed. Prozesse, wie Gewebeveränderung

• PSYCHO: Psychische und emotionale Prozesse

• SOZIAL: Soziale Prozesse im Umfeld

Jeder Einflussfaktor beeinflusst den Menschen auf unterschiedliche Weise. Seine Funktionen in Körper, Geist und Seele, sowie sein Schmerzverhalten werden durch vielfältige Wechselwirkungen bestimmt.

Diese Wechselwirkungen sind der EbM so gut wie nicht bekannt. Die EbM kann immer nur einen biochemischen Prozess nach dem anderen studieren. Das Ergebnis nach 60 Jahren EbM-Forschung sind 100.000 synthetische Chemikalen zur „Bekämfung“ von regelmässig in der Natur vorkommenden Erregern. Diese synthetischen Chemikalen haben weltweit zu chronischen Erkrankungen mit epidemischen Ausmassen geführt. Allerdings nur in den Industrienationen, deren Medizin durch die EbM im Sinne Staatsmedizin diktiert wurde. Weltführend bei der Chronifizierung ihrer Bürger ist die Bundesrepublik Deutschland mit 50% schmerz- und chronisch Erkrankten. In Ländern mit Naturmedizin liegt der Grad der Chronifizierung bei 5-10% [WHO 2006].

Die Erfolge der Schulmedizin beruhen ausschliesslich auf akutmedizinischen Behandlungen für akutmedizinische Erkrankungen. Die lineare Denkweise ist auf die Erfolge in Chirurgie, Zahnheilkunde, Geburtshilfe und präventive Hygiene zurückzuführen. Es gibt viele Menschen, die verdanken ihr Leben einer erfolgreichen Operation. Was diese Menschen nicht wissen ist, dass dieselbe Berufsgruppe sie eigenhändig in diesen Zustand gebracht hat durch

• Anleitung zur mangelhaften Ernährung

• Diagnostik basierend auf Symptomerkennung

• Keine Diagnostik von Ursachen

• Keine Diagnostik von Vorläuferformen von Krankheiten

• Verordnung von synthetischen Pharmaka

• Dauer-Niedrigdosis-Vergiftungen

Ganzheitliche Medizin –

ChronicMedizin contra AkutMedizin

Die Erfahrung von ENRAC CMT International seit 2002

ENRAC CMT International ist ein Kompetenznetzwerk von 3.300 Naturärzten und Medizinern aller Fachgebiete. Die nationalen Medical Societies sind Verbände mit Selbstorganisation. Die Mediziner erbringen ihre Leistung in eigenen Praxen und gemeinsamen Kliniken. Das gemeinsame Selbstverständnis sind die Grundsätze ethischen Handelns und das gemeinsame Primärziel. Das Primärziel ist die Entchronifizierung der Schmerz- und chronisch Erkrankten mit den welterfolgreichsten Therapien für Kernsanierung und Gesunderhaltung. Ein am Lebenszyklus orientiertes Programm Management betreut den Menschen in der jeweiligen Lebensphase.

Die evidenzbasierte Medizin ist gut in AkutMedizin, in ChronicMedizin aber versagt sie völlig. Die Pharmakotherapien der Schulmedizin schalten den Selbstheilungsprozess ab. Ihre Dauer-Niedrigdosis-Vergiftung chronifiziert jeden Menschen nachhaltig. Der Markt in D beträgt 80% der GKV-Kosten. Die Leidenden zeigen weltweit, dass sie gerne Selbstzahler sind, um vom Leid befreit zu werden. Die Mediziner mit ENRAC CMT Zertifikat haben typische Wartezeiten von 4-6 Monaten.

Ganzheitliche Medizin –

Patientennutzen-Netz contra Ärztenetz

Die Erfahrung von ENRAC CMT International seit 2002

Frühere interdisziplinäre Ärztenetze aus Schulmedizinern und Naturmedizinern haben sich für ENRAC CMT nicht bewährt. Die Schulmedizin kennt keine Diagnostik für Ursachen und Vorläuferkrankheiten. Die Schulmedizin hat auch keine Therapien zum Heilen und Gesunderhalten von chronischen Erkrankungen. Das Selbstverständnis der Schulmediziner aufgrund der im Sozialgesetzbuch legalisierten Therapiehoheit erlaubt keine zielführende Zusammenarbeit. Der Schulmediziner hat dem Patient mit finanziellem Engpass regelmässig angetragen, sich für die Pharmakotherapie zu entscheiden, weil diese für Erstattungsfähigkeit anerkannt sei. Im Ergebnis verhindern Schulmediziner die Wiederherstellung der Gesundheit, was dann dem Image des ganzen Kompetenznetzwerks schadet. Unabdingbare Voraussetzung für die Mitwirkung eines Schulmediziners im Kompetenznetz ist daher, dass der Arzt bereits als Naturarzt therapiert. Mittlerweile sind etwa 40% aller Mediziner im ENRAC CMT Kompetenznetz Ärzte und Zahnärzte aller Fachgebiete, die als Naturärzte praktizieren.

In deutschsprachigen Ländern wird häufig der Begriff Ganzheitliche Medizin mit Ganzheitsmedizin verwechselt. Ganzheitliche Medizin hat die Bedeutung des therapieunabhängigen Behandlungskonzeptes wie oben dargestellt. Ganzheitsmedizin hat die Bedeutung von Integrative Medizin, das ist ein Marketingbegriff zur Verwirrung der Leidenden. Dahinter verbirgt sich ein interdisziplinäres Ärztenetz, dem untergeordnet Naturmediziner angehören. Das Ärztenetz erkennt die vielen Syndrome, die jedes Fachgebiet anders sieht, einigt sich auf ein (1) Leitsyndrom und transformiert das Leitsyndrom in eine gemeinsame Diagnostik. Darauf hin wird die Therapie festgelegt, die auch eine Naturheiltherapie sein kann. Weil das Ärztenetz keine Ursachen erkennt und behandelt, kann es dem Patienten auch keinen Nutzen leisten im Sinne der Wiederherstellung der Gesundheit. Zur Info, generell haben sich in D alle Formen von Ärztenetzen nicht bewährt, s. Ärztenetz, hauptsächlich weil sie keinen Patientennutzen liefern. Das gilt auch für die interdisziplinären Meetings für Spezielle Schmerztherapie.

Das Konzept der Ganzheitlichen Medizin umfasst per Definition das gesamte Spektrum medizinischer Heilkunst. Internationale klinische Studien werden repräsentative Untersuchungen anstellen, inwiefern die Schulmedizin und die Naturmedizin tatsächlich heilen können. Alle bisherigen Studien der EbM für Schmerz- und chronische Erkrankungen sind eine Farce, weil sie auf akutmedizinischen Methoden basieren, die Nachhaltigkeit der Methoden nicht analysieren und eine Pseudo-Evidenz vorgaukeln. Jeder, der mit wachen Augen durch die Welt reist, erkennt, dass das deutsche Volk Weltmeister in chronischen Erkrankungen ist. Fakten sind, dass 2/3 Patienten der Schulmediziner an Frühtod sterben, s. Todesursache.

Welche Therapien gehören eigenlich zum Spektrum der medizinischen Heilkunst? Welche Therapien können überhaupt nicht heilen? Welche Therapien schaden dem Organismus? Für die Zukunft der Medizin wird sich deshalb der Grundsatz durchsetzen:

Wer heilt, hat Recht.

Wer chronifiziert, verletzt die Menschenwürde.

Es gibt einen Trost für die ethisch Handelnden: Die Uneinsichtigen, die pharmakohörig bleiben wollen, werden eines Tages selbst zur Populationsgruppe der chronisch Erkrankten gehören …und dahinsiechen.

Ganzheitliche Medizin –

NaturMedizin contra SchulMedizin

Wählerwille und Wirklichkeit in 2008

73% der Bevölkerung möchten bei Schmerz- und chronischen Erkrankungen Angebote der natürlichen Komplementärmedizin in Anspruch nehmen, 67% haben einen Naturarzt oder gehen zum Naturmediziner. Die Nachfrage ist seit Jahrzehnten hoch, weil die Naturheiltherapien eine hohe Wirksamkeit bei so gut wie keinen Nebenwirkungen haben. Alle Patienten wurden, meist über Jahre, von Schulmedizinern antherapiert und weisen viele überlagerte Beschwerdebilder aus. Der Erfolg ist umso beachtlicher, als die GKV zur Selbstzahlung zwingt. Wer heilt, hat Recht.

86% der Bevölkerung werden bei Schmerz- und chronischen Erkrankungen von der GKV gezwungen, synthetische Pharmakotherapien einzunehmen. Der Zwang wird durch die Erstattungsfähigkeit ausgeübt. Die Nachfrage ist sinkend, weil die Bundesbürger den Mythos Evidenz durchschauen: Schulmedizin kann nicht heilen, sie chronifiziert durch Langzeitnebenwirkungen. Bereits 35% aller Epilepsien sind resistent gegen Pharmakotherapien. Wer chronifiziert, verletzt die Menschenwürde.

Selbstzahlung & Behandlungserfolg & Lebenslust ausserhalb des GKV-Systems

stehen gegenüber

Erstattungsfähigkeit & Chronifizierung & Pharmakaresistenz im GKV-System

Erkenntnis:

Die Parlamentarier zwingen 70,5 Mio. GKV-Pflichtversicherten die synthetischen Pharmakotherapien auf, obwohl 60 Mio. eine natürliche Naturheiltherapie verlangen, also 85% der Pflichtversicherten.

Die Zeit ist reif, dass das Wetbewerbsstärkungsgesetz der Gesundheitsreform 2006 so umgesetzt wird, dass es einen GKV-Versicherungstarif für Naturheiltherapien gibt.

Die Realität des deutschen Gesundheitssystems in 2008 wurde seit 1948 durch Lobbyisten und pharmakohörige EbM-Wissenschaftler und Parlamentarier geprägt. Die EbM Forschung erlebt bereits die Pharmakaresistenz, also die Widerstandsfähigkeit von Erregern aller Art gegen Pharmakotherapien. Es gibt keinen anderen Ausweg, das epidemische Ausmass der Chronifizierung einzudämmen, als durch die Naturheiltherapien. Die Schulmedizin ist bei Schmerz- und chronischen Erkrankungen in die therapiemethodische Sackgasse gelaufen. Das war absehbar.

Erkenntnis:

Wiederherstellung der Gesundheit bei schmerz- und chronisch Erkrankten mit der EbM gibt es nicht. Die Schulmedizin kann weder heilen noch vorsorgen, sie kann nur dauerhaftes Leid verbreiten.

Die Ärzteschaft der Schulmedizin nimmt die Vergiftungspolitik des BMG kritiklos hin, um ihren Berufsstand so lange wie möglich zu schützen. Diesmal heilt die Zeit die Wunde nicht.

Gebührenordnung für Ärzte GOÄ

Die Honorarordnung für Ärzte regelt das Honorar für den niedergelassenen Arzt. Ärzte erhalten von Privatpatienten die 2,28-fache der GKV-Vergütung für Pflichtversicherte [Hans-Böckler Stiftung 2008]. Die Zweiklassen-Versorgung in D ist nur dann abzubauen, wenn das BMG eine Angleichung der Vergütungsstruktur schaffen kann. Das ist die Erfahrung aus dem Ausland. Das BMG aber hat ein solches gesundheitspolitisches Ziel nicht.

Die GKV trägt für chronisch erkrankte Patienten die Kosten für nicht-medikamentöse ärztliche Leistungen in der Regel nicht. Solche medizinischen Behandlungen hat der Versicherte selbst zu zahlen. Den Kostenvoranschlag erfährt er auf Anfrage beim Mediziner. Ein Selbstzahler zahlt beispielsweise für 10 Sitzungen Akupunktur knapp 300,- EUR.

Die Erfahrungen von 3.300 Medizinern mit ENRAC CMT Zertifikat in Japan, Taiwan und USA zeigen, dass die Nachfrage nicht zu befriedigen ist. Die exzellente Kompetenz umfasst nämlich nicht nur das studierte Fachgebiet:

• Kompetenz im Fachgebiet

• Schmerzbefreiung

• Nebenwirkungsbefreiung

• Herstellung der Fliessgleichgewichte bei Schmerz- und chronisch Erkrankten

• Früherkennung von Vorläufer-Krankheiten bei ‚Gesunden‘

• Kernsanierung, je nach Interesse

• Chance auf Wiederherstellung der Gesundheit für Schwerkranke

Die Zielgruppe der deutschen Patienten befindet sich 2008 aber in einer Art Schockzustand. Nach Jahrzehnten der Vollversorgung leistet das ‚gute Sozialsystem‘ nun nicht mal mehr die Grundversorgung. Die meisten Patienten befinden sich in einem letargischen Gemütszustand, der im Rahmen des Arzt-Patienten-Verhältinsses vorsichtig zu überwinden ist. Um Patienten nicht emotional und kognitiv zu überfordern, beginnt die Ansprache normalerweise mit der Schmerztherapie. Die Schmerzbefreiung ist der erste Schritt zur Kernsanierung.

Sofort ab der Eröffnung des wöchentlichen Schmerzsprechtages ist das Schmerzteam voll ausgelastet. Nicht selten stellen sich Wartezeiten von 4-6 Monaten ein. Die Ärzte im Ausland bieten nach einem kurzen Informationsgespräch die erste Sitzung in der Gebührenbandbreite von 250,- bis 700,- USD an. Für D dürfte ein Richtpreis von 240,- EUR die Investitionen und Kosten decken:

GOÄ Ziffer Satz Betrag
1 10,0  46,60 €
5 10,0  46,60 €
269a 10,0 204,0 €
Summe   297,20 €

Der Richtpreis ist für eine Premium-Medizin marktfähig, weil es keine Alternative im Gesundheitsmarkt gibt. Es wird auch gerne für Folgesitzungen ein Honorar pro halbe Stunde vereinbart, weil dann gewöhnlich der Diagnostikanteil klein ist. Die Patienten zahlen gerne, weil sie schon alle andere Medizin über die Jahre versucht haben. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Situation, in der sich gerade die Zielgruppe der chronisch Erkrankten in D befindet, wird die Gebührenbandbreite nach unten flexibel zu handhaben sein Die Behandlungsgebühr deckt alle Investitionen in die Weiterbildung, die Infrastruktur und das Schmerzteam. Um die ethischen Werte besonders bevölkerungsnah leben zu können, leistet eine Vielzahl von Ärzten im Ausland in ihrer Freizeit ehrenamtliche Behandlungen für die sozial Schwächsten.

Gebührenordnung für Heilpraktiker GebüH

Die Krankenkassen erstatten Heilpraktikerverrichtungen vertragsgemäß stets mit dem Einfachsatz des GebüH 1985. Da Sonderformen von Therapien nicht im GebuH enthalten sind und auch eine Stundensatzabrechnung nicht vorgesehen ist, kann allenfalls eine freiwillige Erstattung analog GebüH 16.3 Mindestsatz erfolgen. Wenn dieser Erstattungsbetrag in keiner Relation zu den zu berechneten Kosten steht, liegt das daran, dass er die GebüH Honorare bei weitem übersteigt. Die Heilpraktikerverbände empfinden nämlich die GebüH für ihre Leistungen als angemessen.

Auch wenn eine Bundesärztekammer eine GOÄ-Analogie für ärztliche Behandlungen empfehlen würde, wäre diese nicht auf die nicht-ärztliche Abrechnung eines Heilpraktikers anwendbar.

Gedanken

Es ist die Macht der Gedanken, die erschafft, was immer sich ein Menschen für den Ort des Wirkens vorstellen kann. Die Macht der eigenen Gedanken prägt unser Wesen, unseren Charakter, unsere Lebensqualität …und unseren Willen zur Wiederherstellung der Gesundheit.

„Die größte Entdeckung meiner Generation ist, dass menschliche Wesen ihr Leben ändern können, indem sie die Einstellung ihrer Gedanken ändern.“ [William James, 1879]

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.

Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.

Alles ist schöpferische Einheit, und diese Einheit ist Liebe. 

[Überlieferung 900 AC]

‚Du bist, was du sagst‘ ist der lehrreiche Titel eines Buches.

[Schaffer-Suchomel, 2006, ISBN-13 978-3-636-06264-2].

Repräsentative Langzeit-Studien der Heilerzunft in Grossbritanien zeigen:

• 1/3 Patienten gesunden, sie haben festen Willen

• 1/3 Patienten sind rückfällig, sie lassen sich heilen

• 1/3 Patienten sind dauerkrank, sie wollen es so

Die heute lebenden älteren Generationen sind oft gefangen im Lehrsatz der traditionellen Erziehung ‚Man macht’s wie die Leute, dann geht’s einem wie den Leuten‘. Diese Generationen vertrauen sich voll den Fähigkeiten der Ärzte an. Das sind die, die ihre Aufmerksamkeit nicht auf die Ursachenerforschung lenken und den Beipackzettel nicht studieren wollen. Sie lassen sich heilen …und erleben die chronische Erkrankung.

An dieser Stelle hilft die Definition WHO 1974: „Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen psychischen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit oder Schwäche.“ Psyche und Seele …wie hat die Sozialisation des deutschen Volkes, geprägt durch die Leit-Gedanken von Kirche und Staat und Medizin, diese Begriffe über die letzten 400+ Jahre vermieden. Alle Institutionen wollen gelegentlich ’nur das Beste‘ für den Bürger. Als Gegenleistung fordern sie dann ganz selbstverständlich dauerhaft das Beste von dem Bürger [Steuern 5.309,-/2006]. Das Gesundheitssystem aber liefert bei den 80% aller Erkrankungen ’nur das Schlechteste‘: ‚rationale Pharmakotherapien‘.

Die aufgeklärten Menschen der Moderne haben die Begriffe Psyche und Seele wieder für sich selbst als Bestandteil des Lebens entdeckt. Sie merken, jeder Mensch hat die Freiheit, seine Gedanken zu kontrollieren. Jeder kann wieder lernen, seinen Organismus mental zu lenken. Auch wenn die Sozialisierung die mentale Fähigkeit unterdrückte, so ist die Fähigkeit zur Lenkung der Gedanken dennoch in uns. Die Meditation im halbwachen Zustand ist der Schlüssel, um die Gedanken wegzuschicken oder anzunehmen, oder selbst zu erzeugen. Der Atem ist der Schlüssel, um einen Gedanken, sprich die volle Aufmerksamkeit, an jeden beliebigen Wirkort in unserem Organismus zu lenken. Zwei, drei Seminare Meditation o. ä. und die überlebenswichtige Fähigkeit ist wieder jederzeit verfügbar.

„Es wird die Zeit kommen, wo es als Schande gilt, krank zu sein, wo man Krankheiten als Wirkung verkehrter Gedanken erkennen wird.“ [Wilhelm von Humboldt, 1798]

„Der Geist bestimmt die Materie“ [Planck 1918, Physik-Nobelpreisträger]. Gedanken sind Input und Outcome unseres Bewusstseins. Was bei dem Prozess im Bewusstsein, dem Bewusstseinsprozess, geschieht, das bestimmt jeder für sich selbst. Vielen positiv und konstruktiv denkenden Menschen ist diese Bedeutung bewusst. Die Erfolgsfaktoren für ein positives Outcome sind Selbstbild, Fremdbild und Selbstkompetenz.

Erkenntnis:

Es ist unser Bewusstseinsprozess, welcher den Selbstheilungsprozess steuert. Auf der Welt gibt es tausende Methoden zur Behandlung von Schmerzen und chronischen Erkrankungen. Alle naturkonformen Behandlungsmethoden aktivieren den Selbstheilungsprozess mehr oder weniger. Im Kern aber ist es der Bewusstseinsprozess, der die nachhaltige Wiederherstellung der Gesundheit leistet.

Nur die synthetischen Pharmakotherapien schalten den Selbstheilungsprozess ab. Schlimmer noch, die Schulmediziner suggerieren den Patienten, dass sie die Hoheit für Heilen haben. Dabei gibt es keine Heiler, die Natur heilt sich selbst. In der Folge verändern die Patienten ihre Lebensweise nicht, sie werden ständig rückfällig und chronisch immer kränker. Und die Politik schaut zu, Hauptsache der Gesundheitsmarkt wächst.

Gedanken – Mentale Energiekonstrukte

Denkmuster, Glaubenssätze, Gewohnheiten und Manifestationen mit dem gemeinsamen Nenner, dass sie unserem Denken entspringen. Ein Gedanke ist ein Energiekonstrukt, er hat eine energetische Struktur. Ein Gedanke kann konstruktiven und destruktiven Charakter haben.

Sobald der Gedanke einmal gedacht ist, existiert er. Dann hat er aber noch keine Macht, uns entsprechend seinem Gedankeninhalt zu beherrschen. Wiederholen wir nun diesen Gedanken nicht nur ab und zu mal, sondern täglich viele Male und über Wochen, Monate und Jahre, so entsteht ein mächtiges Energiekonstrukt. Dieses Energiekonstrukt kann uns sehr wohl beherrschen. Ein Merkmal der Beherrschung ist z.B., wenn wir uns genötigt fühlen, diesen Gedanken immer wieder zu denken, egal ob wir es wollen oder nicht.

Nun sind es täglich Tausende von Gedanken, die wir denken. Jedes Hineindenken in einen wiederholten Gedanken bewirkt, dass wir uns tiefer in dessen Gedankeninhalte begeben. Nicht von ungefähr existiert das Sprichwort ‚Jeder lebt in seiner Welt‘. Jeder lebt in seiner Welt, mit seinem Weltbild und seinen mentalen Energiekonstrukten. Wir meinen, dass uns diese Welt scheinbar Geborgenheit und Halt im Leben gibt, aber tatsächlich ist überwiegend das Gegenteil der Fall. Unsere innere Welt entlässt uns nämlich nicht irgendwann in die Freiheit. Ganz im Gegenteil, das wiederholte Hineindenken verstrickt uns immer mehr, manchmal in ein konstruktives Energiekonstrukt und meistens in ein destruktives Energiekonstrukt.

Erkenntnis:

Es gehört eine gehörige Portion Selbstkompetenz dazu, sich bewusst zu machen, welche Energiekonstrukte in einem wirken. Erst wer diese Selbstfähigkeit hat, kann dann anfangen, seine destruktiven Energiekonstrukte in konstruktive Energiekonstrukte zu transformieren.

Gedanken Manifestieren

Wir denken oft, wir könnten mit dem Teil unseres bewussten Selbst unseren Willen durchsetzen. Wir meinen, geistig etwas im realen Leben manifestieren zu können. Leider fehlt es meistens an der gefühlsmässigen Überzeugung. Die Manifestationskraft liegt alleine in der Erde, und unser Bauch ist das Bindeglied. Auf dem Bauch landen wir nach kopflastigen Manifestationsversuchen. Auf diese Weise kommen wir dann auch wieder mit unserer gefühlsmässigen Realität in Kontakt.

Gegen eine nicht authentisches Überzeugung oder ein destruktives Bauchgefühl können wir keine Realität erschaffen. Die authentische Überzeugung erfordert die hundertprozentige Verfügbarkeit von

•  Aufrichtigkeit gegenüber sich selbst

•  Liebe, Vertrauen und Glauben

•  Selbstverantwortung

•  Entschlossenheit und Disziplin

•  Demut und Hingabe

•  Durchhaltevermögen

Wer einen Gedanken manifestieren möchte, der schaut zunächst in sich, was davon nicht verfügbar ist. Bei dem was nicht verfügbar ist, bleibt uns nur, durch unser eigenes destruktives Gefühl hindurchzugehen und es in ein konstruktives Gefühl zu transformieren.  Sobald alles gelöst ist, gibt es ein Snap, das Manifestieren funktioniert wie von selbst. ‚Wie innen, so aussen; Wie aussen, so innen.‘ ist eine überlieferte Weisheit. Es kommt bei der Entwicklung des Bewusstseins voran, wer in sich schauen und an sich zu arbeiten kann. Die Fähigkeit zur Selbstreflexionj hat jeder Mensch von Geburt, nur werden die Türen durch unsere Sozialisierung verschlossen.

Erkenntnis:

Der Schlüssel zur bewussten Manifestationen liegt in der vollen Übereinstimmung von Gedankenbild UND Bauchgefühl, oder anders ausgedrückt von Geist UND Seele.

Gemeinsamer BundesAusschuss G-BA

Die gemeinsame Selbstverwaltung der Trägerorganisationen: Gesetzliche Krankenkassen, Vertragsärzte, Vertragszahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser. Sämtliche Entscheidungen sind sektorenübergreifend. Über die Lebensqualität von 78 Mill. Bundesbürger wird mit den Stimmen von 5 Statistikern und 5 ärztlichen Kuratoren entschieden. Die Chronifizierung in Deutschland war vorprogrammiert.

G-BA konkretisiert 99,9% aller Leistungsansprüche an die Pflichtversicherung GKV durch Beschluss. Der Leistungsanspruch an die GKV ist im Sozialgesetzbuch §§ 2; 12; 70 SGB V begrenzt. Es gilt das Sachleistungsprinzip, ergänzend auch die Kostenerstattung. Qualität und Wirksamkeit der Leistungen haben dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnis zu entsprechen und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen. Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein. Das Ergebnis des G-BA ist der Leistungskatalog der GKV.

Beispielentscheidung für chronisch schmerzleidende Patienten:

1998 stellt die Kassenseite Antrag zur Beratung der Akupunktur im Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen.

2000 erlässt der G-BA den Beschluss zur Evaluation bei 3 Indikationen durch Modellvorhaben gem. § 63 SGB V.

2006 Am 18.04.2006 fasst der G-BA den Beschluss zur Aufnahme von 2 Indikationen in den Leistungskatalog der GKV:

Körperakupunktur mit Nadeln ohne elektrische Stimulation bei chronisch schmerzkranken Patienten bei

1.  chronische Schmerzen der Lendenwirbelsäule,

     die seit mindestens 6 Monaten bestehen

2.  chronische Schmerzen in mindestens einem Kniegelenk durch

     Gonarthrose, die seit mindestens 6 Monaten bestehen

Qualitätssicherung

1.   Qualifikationsvoraussetzungen:

1.1 Zusatz-Weiterbildung ‚Akupunktur‘, Bundesärztekammer 200 Std.

1.2 Psychosomatische Grundversorgung, Bundesärztekammer 80 Std.

1.3 Interdisziplinären Kurs ‚Spezielle Schmerztherapie‘ 80 Std.

2.   Weitere Qualitätsanforderungen:

      Therapieplan, Dokumentation, Teilnahme an Fallkonferenzen,

      separate Behandlungsräume, u.a.

Der Ausschuss konnte bei der Bewertung der Wirksamkeit der Akupunktur neben Studien aus den German Acupuncture Trials GERAC Modellversuchen auch auf eine Reihe weiterer randomisierter kontrollierter Studien zurückgreifen. Die Entscheidung des G-BA.de erfolgt auf Grundlage von Studienergebnissen der Evidenzklasse Ib gemäß Verfassungsordnung.

Die G-BA schafft im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wirklich das Einmalige in Europa: Die niedergelassenen Ärzte in D haften mit ihrem Privatvermögen für die Arzneimittelausgaben. Die Entscheidung für oder gegen eine Therapie ist an das wirtschaftliche Wohl des Entscheiders geknüpft.

Erkenntnis: Das Arzt-Paradoxon des BMG

Die EBM untergräbt die Gesetzeslage für die vorrangige Arztpflicht: ‚patientenoriente Entscheidung‘ durch eine ‚rationale Pharmako-Entscheidung‘.

Generische Wirkstoffe

Bei einigen Krankheiten hat sich ein Optimum an Versorgung mit preiswerten generischen Wirkstoffen etabliert: ACE-Hemmer, Beta-2-Sympathicomimmetica, HCT, topische Kortikoide und Standardhumaninsuline usw. Die Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind weitgehend durch viele Jahre Anwendungserfahrung bekannt.

Trotzdem versuchen die Arzneimittelhersteller, neue Wirkstoffe mit dem Argument der Evidenz einzuführen. Die Marketingabteilung hilft, die Alleinstellungsmerkmale des neuen Wirkstoffes im Markt zu plazieren. Die Medikamente bezeichnen sie dann als innovative Arzneimittel, obwohl die Langzeiterfahrung bei der Anwendung nicht vorliegt. Ärzte in D sind üblicherweise pharmakohörig und studieren gerne anhand des direkten Feedbacks der Versuchspatienten die Wirkung, die Nebenwirkungen und die Wechselwirkungen. Sie glauben an neue Wirkstoffe und probieren gerne neue Therapieverfahren am Patienten aus. Zum eigenen Schaden kann es ja nicht sein. Glücklicherweise wachen immer mehr Ärzte auf und besinne sich auf ihre Verantwortung für Ethik.

 Gesellschaftskritik

„Soweit wir zurückschauen, scheint es geradezu der Hauptzweck von Imperien, von Staaten zu sein, unter wechselnden Firmierungen, wechselnden Figuren, wechselnden Parolen, die Völker zu weiden, zu scheren und zu schlachten; daß dies alles meist noch nach Recht und Gesetz geschieht, setzt dem Ganzen die Krone auf. So gesehen, ist die einzige Kunst, der nie etwas Neues einzufallen braucht, die Staatskunst; ist auch Demokratie nur der Trick, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehen; ist das einzige System , das – vorerst – Vertrauen verdient, das Sonnensystem“ Buch [Karlheinz Deschner, Gesellschaftskritik]

Gesundes Leben

Kassenärztliche Vereinigungen veröffentlichen gerne die Langzeitstudie, dass Prävention das Leben der Menschen um 14 Jahre verlängert. Vier einfache Regeln gilt es einzuhalten: Nichtrauchen, Frischeluft-Bewegung [30Min/Tag], moderater Alkoholkonsum [1 Flasche Wein/Woche] und Obst & Gemüse [5/Tag]. Die Bevölkerung von Norfolk, UK, nahm an der Studie teil. Sie belegt eindrucksvoll die Bedeutung von gesundem Leben. Aber, kennen Sie einen berufstätigen oder sozial schwachen Deutschen, der das einhalten kann?

Zudem verordnen die Ärzte in D eine Dauertherapie im fehlerhaften Glauben, dass das die wirksamste Gesundungsmethode ist:

•  Der Arzt glaubt an den Sollzustand:

Eine gut verträgliche Dauertherapie für chronische Erkrankungen kann Krankheitssymptome ausgleichen.

•  Der Arzt will den Istzustand nicht wahrhaben:

Dauertherapien, gut verträgliche und unverträgliche, schaden immer und bewirken sehr selten die Wiederherstellung der Gesundheit.

In D werden aufgrund der medikalisierten, dauerhaften Pharmakotherapien die Niedrig-Dosierungs-Vergiftungen der chronisch Erkrankten kontinuierlich erhöht und das Immunsystem kontinuierlich geschwächt. Ganz klar, dass die Einhaltung der Regeln für gesundes Leben dann nur wenig von dem ärztlich verordneten Gesundheitsschaden ausgleichen kann.

Leider berücksichtigt die Studie auch die chronischen Erkrankungen zum Beginn der Studie nicht. Es wäre erforderlich gewesen, diese durch ein interdisziplinäres Ärzteteam festzustellen:

  1. Erfassen der Anamnese über die Lebenszeit
  2. Messen der Niedrig-Dosierungs-Vergiftungen
  3. Messen der Akuterkrankungen
  4. Messen der Vorläuferformen von Krankheiten
  5. Messen der chronischen Erkrankungen

Die Messmethode mit dem ENRAC®CMT Neurometer weist aufgrund der feinstufigen Schmerz-Klassifikation den Gesundheitszustand eines Menschen für Pos. 3-5 mit EbM Evidence reproduzierbar aus.

Gesundheit

Definition ENRAC®CMT 2008: Gesundheit ist der Zustand der Balance aller Fliessgleichgewichte im Organismus, ein lebenslanger Prozess mit komplexer Wechselwirkung, auf den volle Aufmerksamkeit zu lenken ist.

Definition WHO 1974: Ein Zustand vollkommenen psychischen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit oder Schwäche.

Definition OECD 2008: Gesundheit ist für den Einzelnen und für dessen Angehörige ein zentraler Wert. Eine gute und für alle zugängliche medizinische Versorgung steht deshalb in den OECD-Ländern ein zentrales Thema. Gleichzeitig ist Gesundheit auch ein Wirtschaftsfaktor mit 6%-15% der Wirtschaftsleistung.

Definition von Ayurveda: Die Voraussetzung für Gesundheit ist das Gleichgewicht von Stoffwechsel, Verdauung, Körpergeweben und Ausscheidungen, sowie die Glückseligkeit von Bewusstsein, Geist und Sinnen [Susruta].

Definition BMG: Die Gesundheit ist eines der höchsten Lebensgüter. Es ist das Ziel der Gesundheitspolitik, die Gesundheit der Bürger zu erhalten, zu fördern und im Krankheitsfall wieder herzustellen. Gesünder leben, länger leben und aktiver leben zu können, dies ist für jeden Bürger bestmöglich zu gewährleisten. Das Gesundheitswesen qualitativ auf hohen Stand und gleichzeitig finanzierbar zu halten, ist die Herausforderung, vor der die Gesundheitspolitik heute und auch in Zukunft steht. Dazu bedarf es eines umfassenden Systems gesundheitlicher Sicherung, das allen Bürgern wirksam und ohne Hindernisse zur Verfügung steht.

Erkenntnis:

Wer nichts für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern [Arthur Schopenhauer]

Gesundheit – Krankenversicherung

Fast alle Einwohner der Bundesrepublik sind krankenversichert. Rund 89% haben eine Pflichtversicherung in einer gesetzlichen Versicherung GKV, etwa 9% sind privat versichert in einer Privatversicherung PKV.

Soziale Determinanten: Zwischen Gesundheit und Armut besteht ein enger Zusammenhang, der allgemein in der Literatur anerkannt ist.. Die sozialen Determinanten von Gesundheit  reduzieren in 2008 bereits die Lebensqualität der meisten Bundesbürger. Die Bundesregierungen steuern seit 1948 die zentralen Ursachen der stark unterschiedlichen Gesundheitschancen nicht entgegen. Das BMG setzt auf die Staatsmedizin durch ‚rationale Pharmakotherapien‘. Als unmittelbare Folge davon erhöht sich der Grad der Chronifizierung der Bundesbürger kontinuierlich.

Gesundheitschance

Die sozial-, geschlechts- und migrationsbedingte Ungleichheit der Bundesbürger. Existenzangst wirkt sich auf alle Lebensbereiche des Bundesbürgers aus. Während fast alle unerwünschten Zustände eines Lebensbereiches ‚repariert‘ werden können, so trifft das auf die Chronifizierung nicht zu. Dauerstressoren bewirken zuerst die physische Manifestation und dann die psychische Manifestation.  Die sozial-, geschlechts- und migrationsbedingte Ungleichheit der Gesundheitschancen zu verringern ist vorrangiges Ziel eines Präventionsgesetzes.

Unter den überschuldeten Personen sind gar 80% chronisch erkrankt, vor allem psychisch und an Gelenk- und Wirbelsäulen, der Gesundheitszustand ist absolut mangelhaft [Uni Mainz 2008].

Abhängig Beschäftigte verdienen 2007 real gerade so viel wie vor 15 Jahren. Die Lohnquote sinkt seit Jahren. Zudem schützt Erwerbstätigkeit nicht mehr ausreichend vor Armut: So sind immer mehr Vollzeiterwerbstätige ergänzend zu ihrem Einkommen auf Arbeitslosengeld II angewiesen. Die Armutsrisikoquote weist – so der zweite Armuts- und Reichtumsbericht – einen kontinuierlichen Anstieg auf. Betroffen sind vor allem Kinder. Rund 2,6 Millionen von ihnen leben bereits in Armut. Gleichzeitig findet eine starke Vermögenskonzentration statt [DIW Berlin 2007]. Demnach verfügen rund zwei Drittel der Bevölkerung ab 17 Jahren über kein oder nur ein sehr geringes Vermögen, während 10 Prozent der Bevölkerung fast zwei Drittel des Vermögens besitzen. Zudem sind wir von einer Chancengleichheit im Bildungssystem weit entfernt: In keinem anderen Industrieland entscheidet die soziale Herkunft so stark über die Bildungschancen und damit sowohl über die späteren Lebens- und Arbeitsbedingungen als auch über die Gesundheitschancen wie in Deutschland.

Prekäre Lebensbedingungen haben einen entscheidenden Einfluss auf den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen [KIGGS 2007]. Angesichts der gegenwärtigen Wirtschafts-, Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist künftig eher mit einer Zunahme der sozial bedingten Ungleichheit von Gesundheitschancen zu rechnen. Eine stetige Zunahme psychischer Erkrankungen ist bereits zu verzeichnen. Psychische Erkrankungen werden 2020 die am häufigsten auftretenden Krankheiten sein [WHO 2006].

Gesundheitsförderung

Definition Ottawa Charta: Ein Vorgang, bei welchem allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen ist, damit sie zur Stärkung ihrer Gesundheit befähigt werden. Selbsthilfegruppen sind ein Spezialfall der Gesundheitsförderung in einer zunehmend individualisierten und scheinbar orientierungslosen Zeit. Ihre Teilnehmer wehren sich dagegen, durch ihre Krankheit oder Behinderung Ausgestossene der Gesellschaft zu sein. Sie stellen durch ihre Existenz eine Provokation des Gesundheitswesens und der Öffentlichkeit dar, in der noch immer das Krankheits- vor dem Gesundheitsdenken Vorrang hat.

Gesundheitsförderung ist das gemeinsame Anliegen aller für die Gesundheit mitverantwortlichen Kräfte. Gesundheit, verstanden als körperliches, psychisches und soziales Wohlbefinden, ist eine grundlegende Voraussetzung und Ressource für das Funktionieren und Überleben unserer Gesellschaft. Maßnahmen der Gesundheitsförderung zielen auf

• das Verhalten eines Menschen: Lebensweise

• das Umfeld eines Menschen: Lebenswelt

Lebensweise und Lebenswelt werden durch Lebens-, Arbeits- und Umweltbedingungen bestimmt Die grundsätzlichen Aufgaben der Gesundheitsförderung sind

• die Felder zu identifizieren, in denen Gesundheit als Ressource gestärkt werden kann

• dieses Potential in Handlungsstrategien umzusetzen, die im Alltag zum Tragen kommen können.

Die grösste Herausforderung für die Gesundheitsförderung ist die nicht vorhandene Chancengleichheit. Die soziale Ungleichheit beschleunigte sich seit 1993 durch die Umverteilung von unten nach oben. In 2008 sind grosse Unterschiede im Gesundheitszustand der sozial benachteiligten zu den restlichen Bevölkerungsgruppen festzustellen. Die Hauptursache ist, dass mehr als 25% der Bundesbürger unter dem Existenzminimum der EU leben und mehr als 50% der Bundesbürger Existenzangst haben.

D ist die einzige Industrienation ohne Präventionsgesetz. In 2008 ist die Landschaft an präventiven Massnahmen krankheitsspezifisch zergliedert. Die Schulmedizin geht von der Annahme aus, dass die Ursachen für viele Volkskrankheiten ein gemeinsames Ursachenbündel habe. Dieses Ursachenbündel könne im Zusammenhang wirksam und ressourcensparend bearbeitet werden. Partizipative Ansätze, die der Gesundheitsförderung dienen, sollten konsequent angewendet werden.

In D wird die nationale Stiftung „Gesundheitsförderung Schweiz“ als beispielhaft angesehen, die auf Artikel 19 des Schweizer Krankenversicherungsgesetzes KVG von 1994 basiert. Ihr Fokus liegt klar auf Nachhaltigkeit, Innovation und Kooperation. Ihre Aufgaben beinhalten

• Erarbeitung der Grundlagen einer nationalen Gesundheitspolitik

• Integration der Gesundheitsförderung gemäss Ottawa Charta

• Unterstützung bei Umsetzung einer nationalen Gesundheitspolitik

• Zusammenarbeit Partnern

• Lobbyarbeit mit Behörden, Parlament und Entscheidungsträgern

• Repräsentation in internationalen Institutionen

• Grenzüberschreitender Wissens- und Erfahrungsaustausch

Die Ärzte des Kompetenznetzwerks ENRAC CMT haben die Perspektive der 35 Mio. Bundesbürger, die eine chronische Erkrankung haben. Aus dieser Perspektive der Primärzielgruppe der Gesundheitsförderung gesehen, haben seit 1948 alle Massnahmen der Gesundheitsförderung keinen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität geleistet. Die rasante Entwicklung der Chronifizierung seit 1993 ist der Beweis dafür. Niemals zuvor in der Geschichte von D hatte ein Viertel der Erwerbstätigen so wenig Einkommen. Niemals zuvor in der Geschichte von D hatten mehr als 50% der Bundesbürger Existenzangst. Niemals zuvor in der Geschichte von D wurde mehr in Werbekampagnen für Gesundheitsförderung investiert als in 2007. Aber die vielen hundert Mio. EUR verpufften. Es dürfte doch jedem einsichtig sein, dass nur zwei Massnahmen die Gesundheitsförderung beeinflussen können:

1. Umverteilung von oben nach unten rückgängig machen auf den Stand 1993

2. Primärprävention ist Chronifizierungsprävention

Prognose: Die Bundesregierung will weder die Umverteilung rückgängig machen, noch das für diese Legislaturperiode versprochene Präventionsgesetz verabschieden. Die logische Folge ist, dass alle Aktivitäten wirkungslos sein weden. Da kann noch so viel an Steuermitteln investiert werden, es wird verpuffen.

Gesundheitsfond

In der Koalitionsvereinbarung 2005 vereinbarten Union und SPD in der Gesundheitspolitik einen Gesundheitskompromiss. Bekanntermaßen war die Ausgangsposition in 2004 sehr unterschiedlich. Das in 2004 insolvenzgefährdete Gesundheitssystem musste in der laufenden Legislaturperiode konsolidiert werden. Mit den Eckpunkten für den Gesetzentwurf wurde ein gemeinsamer Weg gefunden, der laut Bundeskanzlerin „tiefgreifende Veränderungen und wichtige Weichenstellungen schafft“. In der Folgezeit waren vor allem in der SPD-Fraktion viele mit dem Gesundheitsfond unzufrieden.

Der Gesundheitsfond müsste eigentlich Chronifizierungsfond heissen, weil 80% der GVK-Kosten durch 3 chronische Krankheiten verursacht werden. Der Kunstbegriff liefert den offiziellen Grund, einen Risikostrukturausgleich zwischen den Bundesländern vorzunehmen. Tatsächlich steckt noch eine perfide Handlung des SPD-geführten BMG dahinter, s. Sozialversicherung.

Gesundheitspolitik

Alle Massnahmen zur Gesundheitsversorgung der Bundesbürger, die Gesundheitsvorsorge, Krankheitsbehandlung und Krankenfolge umfassen. Die Krankenversicherungsgesetzgebung u.a. bestimmen die Struktur des Gesundheitswesens organisatorisch, rechtlich und finanziell. Die Handlungsgrundsätze sind:

•  Gesellschaftlich: Solidaritätsprinzip definiert Gesundheitsversorgung unabhängig von individuellen Verhältnissen

•  Medizinisch: Bestmögliche Qualität Der Gesundheitsversorgung unter Wahrung der menschlichen Würde und Freiheit

•  Ökonomisch: Kostengünstige Versorgung mit Gütern und Diensten, verfügbare Finanzen sollen sowohl effektiv als auch effizient verwendet werden

Das Bundesministerium für Gesundheit BMG verantwortet die Politik für die Wiederherstellung und Erhaltung der Gesundheit. Gesundheitspolitische Ziele hat das BMG nicht definiert. Die Strategie des BMG ist keine Strategie zur Zielerreichung, es ist Prozessoptimierung:

  Koalitionsvertrag Gesundheit: Alter Kurs, neues Tempo

•  Kostendämpfung fortsetzen

•  auf umwälzende Reformen zu verzichten

•  die Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens

    innerhalb der bestehenden Strukturen zu verbessern

•  die Strukturen an gesellschaftliche Wandlungsprozesse anzupassen

•  den Arbeitsmarkt von Chronifizierung und Resignation freizuhalten

Die operativen Initiativen des BMG sind in das Regierungsprogramm der 16. Bundesregierung eingebettet:

•  Sanierung der zerrütteten Staatsfinanzen 2004

•  Bekämpfung der Arbeitslosigkeit

•  Förderung der Familie

•  Kampf gegen Kriminalität und Terror

•  Wahrung der deutschen Interessen in einem Starken Europa

Die Gesundheitsreform tritt am 01.04.2007 in Kraft. Mit der Vorlage der EBM 2008 sind die wichtigsten Massnahmen zur notwendigen Kostenreduktion im Gesundheitssystem getan. Das in 2004 insolvenzgefährdete Gesundheitssystem ist 2008 konsolidiert. Den Preis zahlen die Versicherten, Ärzte und Krankenhäuser. Niedergelassene Ärzten erhalten im Durchschnitt bis zu 30% ihrer ärztlichen Leistungen nicht bezahlt, weil der Arznei- und Heilmittelbereich per SGB V budgetiert ist. Dr Pflichtversicherte hat das Recht auf Erstattungsfähigkeit von Giftstoffen in Form einer hochgradig giftigen Amalgam-Zahnfüllungen und vergiftenden,  ‚rationale Pharmakotherapien‘ bei chronische Erkrankungen.

Nur 15% der im Gesundheitssystem aufgebrachten Ressourcen gehen in die bürgernahe ambulante Gesundheitsversorgung. BMG: „wertvolle Ressourcen zu vergeuden ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern zutiefst unethisch“, „Jeder Euro, der für eine überflüssige oder qualitativ schlechte Versorgung ausgegeben wird, fehlt an anderer Stelle.“

Eine sinnvolle Strategie wäre aber die Summe der strategischen Ziele, die sich an der Lebensqualität der Bundesbürger messen lassen müssen und neue Fähigkeiten für die Sicherung der Zukunft aufbauen. Der erreichte Grad der Chronifizierung von 50% ist der handfeste Beweis, dass das BMG eine zielgerichtete Gesundheitspolitik dringend braucht.

Die Bedeutung der wertebasierten Gesundheit für alle Ministerien und transparente Werte für alle Akteure sind Forderungen der WHO, die für jede Nation gelten: „Value-based Health in All Policies. The health sector and prospective partners must share a common understanding of the determinants of health and values underpinning HiAP. When essential trade-offs are made between possible conflicting objectives, the implications for these values should be transparent.“ [WHO 2006]

Seit mehr als 30 Jahren anerkennt die WHO die Wichtigkeit einer expliziten Politik der mentalen Gesundheit [WHO 1984, 1996]. Eine mentale Gesundheitspolitik begründet die offiziellen Regierungsrichtlinien für eine Vielzahl von wechselwirkenden strategischen Zielen zur Verbesserung der mentalen Gesundheit. Durch die Definition der Vision und das Vorstellen des Zielsystems kaskadiert bis zu Initiativen und Schlüssel-Massnahmen gibt sie den politischen Rahmen für mentale Gesundheitspolitik vor.

Der Sachverständigenrat bescheinigt im Gutachten 2007: „Es mangelt der deutschen Gesundheitspolitik nach wie vor an einer expliziten Zielorientierung.“

Das strategische Ziel, das Schmerztherapie umfassend einschliesst, muss lauten:

Reduktion der chronifizierten Bürger Deutschlands von 50%/2008 auf 15%/2012 (15% ist der derzeitige weltweite Durchschnitt).

Das derzeitige operative Ziel, das Schmerztherapie einschliesst, lautet:

Verbesserung der Kosten-Nutzen-Bewertung von Therapien. Es gibt nur das Ziel der Einführung einer kritisch zu betrachtenden statistischen Messmethode. Es gibt kein messbares Ziel. Es gibt überhaupt kein strategisches Ziel für eine mentale Gesundheitspolitik wie seit 30 Jahren von der WHO gefordert. Somit gibt es auch keine Aussicht auf Verbesserung für die Bundesbürger. Die seit 60 Jahren explodierende Wachstumsrate der chronifizierten Bürger Deutschlands wird  mit dem aktuellen Ziel des Gesundheitsministeriums weiter ausgebaut. In der Folge entwickeln sich die körperlichen Manifestationen weiter in psychische Manifestationen. Das ist der seit 1948 begangene alte, unethische Weg. Die WHO prognostiziert die Auswirkung der Chronifizierung: „Bis 2020 werden Depressionen die zweithäufigste Ursache von Erkrankungen sein.“ [WHO 2006]

Gesundheitsreform – Das chronifizierte Stückwerk

1870-1914 Konstituierung Sozialsystem

1883 Einführung der reichsweiten Pflichtversicherung

1914-1945 Konsolidierung Sozialsystem

1945-1974 Aufbau und Ausbau Sozialsystem

1949 Grundgesetz mit Sozialstaatklausel

1946 Europäische Sozialcharta

1975-HEUTE Umbau und Abbau Sozialsystem

1988 Gesundheitsreformgesetz (GRG)

1992 Gesundheitsstrukturgesetz (GSG)

leitet ab 01.01.1993 tiefgreifende Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen ein:

•  Versicherten-Wahlfreiheit von Kassenart und Kostenerstattung

•  Risikostrukturausgleich

•  Erweiterung von Gestaltungsleistungen der Krankenkassen

•  Zuzahlungserhöhungen bei Beitragssatzerhöhungen

1999 Gesetz zur Stärkung der Solidarität in der GKV

2004 Gesetz zur Modernisierung der GKV (GMG)

2006 GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG)

Gesundheitsreform 2006

Am 04.07.06 hat die Koalitionsregierung „Eckpunkte zur Gesundheitsreform 2006″ beschlossen, die unser Gesundheitssystem grundlegend reformieren sollen. Der Entwurf beschreibt die Problemstellung. Die Gesundheitsreform tritt am 01.04.07 in Kraft.

Die Reaktionen auf die Eckpunkte der Gesundheitspolitik waren fast ausschließlich negativ: Ein Kreis von 18 Gesundheitsökonomen hat diesen Eckpunkten frühzeitig den Charakter einer Reform abgesprochen. Für den Finanzexperten Professor Raffelhüschen geht die Verschuldung in den Sozialsystemen weiter und wird nicht gebremst. Die Entscheidungen der grossen Koalition, der 16. Bundesregierung, ignorieren die Sachverständigen.

Die Gesundheitsreform 2006 ist im Prinzip eine Honorarreform. Der Gesundheitsfond hat das Primärziel, eine Umstellung vom Punktesystem zum Eurosystem zum 01.01.2009 erreichen. Ärzte in allen Bundesländern erhalten künftig feste Euro-Preise für ihre Leistungen und werden nicht mehr nach Punktzahlen bezahlt werden, deren Wert nachträglich nach unten korrigiert werden kann. Nicht Gegenstand des Gesetzes ist eine Verbesserung der medizinischen Versorgung oder eine Senkung der Krankenkassenbeiträge vor. Damit das herausfordernde Ziel umgesetzt werden kann, ist ein zusätzlicher Bürokratieaufwand zu leisten. Das erfordert eine weitere Staatsbehörde, die ökonomisch eigentlich unsinnig ist.

Ärzte forderten, ein kalkulierbares Honorareinkommen entsprechend der geleisteten Arbeit zu erhalten. Beim bisherigen Punktesystem passiert es regelmässig, dass die verteilbaren Punkte für den einzelnen Arzt in punktestarken Ländern bedeuten kann, dass ein Grossteil seiner geleisteten Arbeit nicht vergütet wird. Das GKV-System wird bisher nach regionalen Besonderheiten gesteuert. Der Topf der Arzthonorare wird nach dem EBM Punktesystem für Arztleistungen verteilt. So kommt es, dass vom Topf der Arzthonorare die Länder unterschiedlich viel +/- zum erarbeiteten Gesamtmittelwert erhalten, z.B. Baden-Württemberg +12%.

Die Häufigkeit und Schwere verschiedener chronischer und kostenintensiver Erkrankungen sind in D nicht gleichmäßig verteilt, verursachen aber 80% der GKV-Kosten, die insbesonders die punktestarken Länder Baden-Württemberg und Bayern tragen. Für den Risikoausgleich zwischen den Ländern ist deshalb ein Risikostrukturausgleich geplant. Hierzu soll ein kasseninterner fiktiver Indikator benutzt werden, die Morbiditätsgruppe des Patienten. Dieser Indikator aber wird die Zukunft des GKV-Systems grundlegend zum Nachteil der chronisch erkrankten Pflichtversicherten verändern.

Erkenntnis:

Das BMG will mit aller Macht eine Risikogruppe mit der Gesundheitsreform 2006 einführen. Die Ansätze sind: Morbiditätsgruppe im Rahmen von Gesundheitsfond; Risikogruppe im Rahmen von Integriertes Versorgungsmodell; diagnosebezogene Risikoklasse im Rahmen des KBV Bewertungsausschusses. Die KBV hat bei der Einführung des EBM 2008 schon mal angekündigt, dass die Chroniker ab 2009 noch stärker belastet werden. Das unethische Verhalten der Akteure im Gesundheitssystem kennt keine Grenzen.

Gesundheitsreform 2006 – Umsetzung

10.01.07 Von allen Seiten hagelt es den Appel, die Gesundheitsreform abzulehnen. Hier ein Synonym: Die Rationierung von medizinischen Leistungen wird verschärft, die Restriktionen gegenüber Krankenkassen und Ärzteschaft lassen keine andere logische Beurteilung zu! Begrenzte und defizitäre Honorarsituation in der ambulanten Versorgung wird fortge-schrieben… Der Weg zu einer staatsgesteuerten Einheitsversorgung mit rationierender Finanzierung ist letztlich der Kern des Gesetzes. … Dieses GKV-WSG aus dem Hause des BMG muss abgelehnt werden.

Am 31.03.08 hat die Freie Ärzteschaft eine Verfassungsbeschwerde eingelegt, die sich gegen das Gesetz zur Wettbewerbsstärkung in der GKV wendet. Die Begründung: Angriff auf Patientenrechte und ärztliche Therapiemöglichkeiten.

Am 01.04.08 wird eine Verfassungsklage gegen die Gesundheitsreform 2006 eingelegt, weil das System der Privaten Krankenversicherung PKV weiter geschwächt wird. Das hat fatale Folgen für die Existenz der niedergelassenen Ärzte, weil sie von den gedeckelten GKV-Honoraren nicht überleben können. 6 Ärzte und Zahnärzte haben deshalb Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Sie werden vor Gericht durch die Bundesverbände FVDZ, PBV, PVS, VuV unterstützt.

Am 08.04.08 nimmt der Hartmannbund Stellung zum Vorschlag, die Zulassung als niedergelassener Arzt wäre in Berlin nicht erforderlich. „Die ambulante fachärztliche Versorgung durch freiberuflich tätige Ärzte ist ein bewährtes Qualitätsmerkmal der medizinischen Versorgung in Deutschland.“ „Eine Diskussion über die Abschaffung der fachärztlichen Niederlassung aber sei widersinnig und stelle einen qualitativen Rückschritt dar.“

Politiker und Funktionäre, welche die versorgenden Ärzte nicht als die Leistungsträger unseres Gesundheitssystems sehen und deshalb abschaffen wollen, sollten zunächst sich selbst im Rahmen des dringend erforderlichen Abbaus von Bürokratie und Lobbyismus wegrationalisieren.

09.04.08 OECD Economic Survey of Germany 2008: Moving towards more sustainable healthcare financing. Healthcare reforms should help to increase efficiency but need to be taken further.

Am 11.04.08 drängen die niedergelassenen Ärzte auf einen radikalen Bürokratieabbau im Gesundheitswesen. Die Freie Ärzteschaft fordert, die Verschwendung soll bei Krankenkassen anfangen: Abbau von 160.000 auf 60.000 Mitarbeiter.

15.04.08 Die KBV hat den gesetzlichen Auftrag ein neues Modell über die Aufteilung der medizinischen Versorgung zu entwickeln. Zielvorgabe ist das Schaffen eines integrierten Versorgungsmodells für Managed-Care. Bisher will die KBV die Hohheit der niedergelassenen Ärzte für die ambulante Versorgung nicht aufgeben. Jetzt hat sie einen neuen Trick erfunden: Statt auftragsgemäss die bestehenden Sektoren Hausarzt, Facharzt und Krankenhaus zu überwinden, will sie mit einem ‚Primärarztmodell‘ neue Sektoren aufbauen und die bestehenden Sektoren durch Wettbewerbsregeln manifestieren. Aber es kommt noch schlimmer, die KBV nutzt die Gelegenheit, um die Versicherten in Risikogruppen zu unterteilen.

30.04.08 Durch den Gesundheitsfonds werden effiziente Gesundheitsstrukturen, die Patientensouveränität sowie die wohnortnahe ambulante und klinischen Versorgung gefährdet. Der freie Zugang aller Patienten zu ihren Ärzten, inhabergeführte Apotheken und die freiberufliche Verantwortung der einzelnen Haus- und Fachärzte, werden massiv beschnitten [Bündnis Gesundheit 2000.

Aktuelles zum Gesundheitsfond vom BMG.

Gesundheitssystem

Deutschland hat das zweitteuerste Gesundheitssystem der Welt. Bei den chronischen Krankheiten ist die Versorgungsqualität im internationalen Vergleich nicht nur nicht optimal, sie ist mangelhaft. Und Deutschland hat die höchsten GKV-Ausgaben für chronische Erkrankungen. Alleine 80% der GKV-Ausgaben entfallen auf 3 chronische Krankheiten. Das Gesundheitssystem leidet unter konzeptionellen Widersprüchen. Das ist kein Zufall, es ist politischer Wille zur „Sicherung der Arbeitsplätze im Gesundheitswesen“. Für Schmerz- und chronisch Erkrankte in D ist die Faktenlage desaströs:

Deutschland – die durch das Gesundheitssystem

chronifizierte Gesellschaft

· 50% der Erwachsenen in Europa und D haben chronische Schmerzen
· Die Europäische Commission zitiert im Grünbuch: Bereits 27 % der Erwachsenen leiden einmal im Leben unter psychischen Störungen: Lebenszeit-Prävalenz 27%
· In jedem 10. Fall entwickelt sich diese psychische Störung zur längerdauernden psychischen Krankheit, die sich im Alltag auswirkt
· Die WHO prognostiziert die Auswirkung der Chronifizierung: Bis 2020 werden Depressionen die weithäufigste Ursache von Erkrankungen sein
· Chronifizierung kostet die deutsche Volkswirtschaft 34 Mrd. EUR/2005
· Staatsausgaben für Gesundheitswesen sind 143 Mrd. EUR/2006, für GKV durch SGB V begrenzt. Ausgaben für Rentenkasse stiegen auf 80 Mrd. EUR/2006 (Überschuss 211 Mrd. EUR/1986)
· Chronische Schmerzen sind die Kostentreiber Nr. 1 im Gesundheitswesen

 

· Das Politik-Paradoxon

Das Bundesministerium für Gesundheit BMG steuert so, dass die Ausgaben für Pharmazie höher sind als die Ausgaben für Ärzte; BMG „Die Gesundheit ist eines der höchsten Lebensgüter“. Das BMG subventioniert Pharmakahersteller.

· Das GKV-Kosten-Paradoxon

Japan hat 40% weniger Ärzte pro Kopf als D, Krankenhauskosten in Japan sind 50% von D, bei gleichem BIP [OECD 2007]. Obwohl die Länder Krankenhäuser subventionieren.

· Das Toxikations-Paradoxon

Massenphänomen durch rezeptpflichtige ‚rationale Pharmakotherapie‘: 1,9 Millionen Bundesbürger sind medikamentensüchtig; 70.000 Opiatabhängige werden behandelt

· Das Neuropsycho-Paradoxon

10% Patienten der Nephrologen verlieren ihre Niere durch missbräuchliche Verwendung von Schmerzmitteln. 50.000 Patienten sind auf Dialyse angewiesen. 60% ärztlicher Notfälle gehen auf Medikamentenmissbrauch, 70% einschlägiger Todesfälle auf verschreibungspflichtige Medikamente zurück. 2007 wurden Medikamente für 3,4 Mrd Euro zuzahlungsbefreit. BMG: „Der mündige Patient soll gefördert werden“

· Das Versorgungs-Paradoxon

Der Pharmako-Lieferant hat die Lösung: Die Studie des Verband Forschender Arzneimittelhersteller vom 19.02.08 erkennt Unterversorgung für fünf grosse Krankheiten. Depression verursacht Kosten pro Jahr von 17,9 Mrd Euro und fehlende antidepressive Therapie 6,2 Mrd Euro

· Das Symptombehandlungs-Paradoxon

Das begrenzte Wissen der EbM erlaubt Ärzten nur bei Vorliegen eines Symptoms zu kurieren. Dieser fehlerhafte Denkansatz setzt sich am 05.02.08 sogar in parlamentarischen Diskussionen zu Medikamentenmissbrauch fort: Es wird das Symptom betrachtet, statt die Ursache

· Das Kosten-Paradoxon

Der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA kontrolliert die Arzneimittelkosten nicht, speziell in D sind paradiesische Zustände für Pharmaindustrie und ‘Innovation’; BMG: „jegliche Verschwendung in der GKV ist unethisch“

· Das Ressourcen-Paradoxon

Nur 15% im Gesundheitssystem aufgebrachten Ressourcen gehen in die bürgernahe ambulante Gesundheitsversorgung. BMG: „wertvolle Ressourcen zu vergeuden ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern zutiefst unethisch“

· Das Wettbewerbsstärkungs-Paradoxon

BMG schränkt den Wettbewerb bei Krankenhäusern stark ein während es den Wettbewerb für Pharmaindustrie und Apotheken öffnet: ‚rationale Pharmakotherapie‘ vs. ärztliche Behandlung

· Das Zulassungs-Paradoxon

Das BfArM bewirkt die Arzneimittel-Zulassung. Zum Nachweis der Unbedenklichkeit verwenden Studien Testpersonen, die an der eng gefassten Krankheitsumfeld entsprechen, meist männlich und keine Chroniker sind. Nach der Zulassung verwenden es überwiegend Frauen und Chroniker in einem breiteren Krankheitsumfeld

· Das Lobbyismus-Paradoxon

Die Bundesregierung schloss mit dem Verband Forschender Arzneimittelhersteller eine Vereinbarung: Zur Abwendung eines unbequemen Gesetzesvorhabens zahlte der Verband der Krankenversicherung 200 Millionen EUR

· Das Pharmainformations-Paradoxon

KBV-Vorgabe ist ‚rationale Pharmakotherapie‘. DI-EM.de prüft die Qualität wissenschaftlicher Angaben in Pharma-Werbematerialen für Ärzte: 98% falsch, 2% richtig

    

· Das Arzt-Paradoxon

1948: Die Gesundheit des Patienten wird meine erste Sorge sein. Die EBM 2008 untergräbt die vorrangige Arztpflicht ‚patientenorientierte Entscheidung‘ durch die ‚rationale Pharmako-Entscheidung‘

· Das Statistik-Paradoxon

KBV definiert anhand Pharmakotherapien: 38% der Hausarzt-Patienten in 2006 waren schwerwiegendere Chroniker. Die Definition des KBV steht im Gegensatz zu unabhängigen Chroniker-Studien, sie zielt allein auf kurzfristige Kostenreduktion zu Lasten der niedergelassenen Ärzte ab

· Das Alter-Paradoxon

60 Jahre ‚rationale Pharmakotherapien‘ verursachten Nieren- und Herzverschlackung und die wiederum amyloide Ablagerungen, CRPS, Diabetes: Patienten ab 65 Jahre, 17%/2006, kosten 43% der Ausgaben des Gesundheitswesens von 243 Mrd. EUR/2006

· Das Generations-Paradoxon

50% Erwachsene haben amyloide Ablagerungen, umgewandelte Proteine mit Enzym-Resistenz, die chronische Schmerzen bereiten. Chronifizierung je Person steigt rasant. Statt Fokus auf kurzfristige Zellverbund-Forschung setzt BMFT auf lanfristige Zellkern-Forschung. Amyloid kommt in der hochresidenten Zelle aber nicht vor.

· Das Armuts-Paradoxon 11 Mio. Erwachsene, 13,5% der Bundesbürger in 2003, leben 25% unter dem Minimalstandard, den die EU für einen EU-Bürger ansetzt. Tendenz steigend. Die Bundesregierung verantwortet die Chronifizierung der sozial Benachteiligten.
· Das Arbeitsmarkt-Paradoxon

Durch Frühberentung, ca. 180.000/Jahr, und chronische Krankheit fallen in einer Dekade fast so viele Arbeitnehmer aus dem Arbeitsmarkt heraus, wie neue Arbeitsplätze geschaffen werden

· Das Zukunftgestalter-Paradoxon

Die KBV soll 2008 an einem Analyseverfahren arbeiten, wie sich die Morbidität, das Ausmass der Chronifizierung, aller Bürger messen lässt, nachdem sie seit 1948 den Anstieg der Chronifizierung verantwortet

· Das Segmentierungs-Paradoxon

Die KBV soll ein Modell für integrierte Versorgung entwickeln. Das Primärarztmodell festigt stattdessen den Berufsstand und nutzt die Gelegenheit, um die Versicherten in Risikogruppen zu unterteilen. Das unethische Verhalten der Akteure kennt keine Grenzen.

· Das Schmerz-Paradoxon

Ohne Vorliegen einer Evidenz beschliesst die EbM, dass der chronische Schmerz nach 6 Monaten seine biologische Warn- und Leitfunktion verloren hat

· Das Chronischschmerz-Paradoxon

Früh-Rehabilitation erfordert dessen Beginn unmittelbar nach Remission der Krankheitssymptomatik, um Chronifizierung und Verfestigung psychischer Behinderung zu vermeiden; die GKV aber zahlt die Schmerztherapie erst ab 6 Monaten

· Das Forschungs-Paradoxon

Die BMFT Schmerzforschung fördert ‘Versorgungsforschung’ über einen Verbund, in dem jedes Institut in seinem Fachgebiet am Schmerzsignal forscht, statt gemeinsam an der Schmerzursache

· Das Schmerzzentrum-Paradoxon

Interdisziplinäre Schmerzzentren behandeln das Schmerzsignal statt die Schmerzursache

· Das Chronifizierungs-Paradoxon

Ohne Vorliegen einer Evidenz für die Negativauswirkungen durch Chronifizierung beschliesst der G-BA, dass Schmerztherapien für chronische Schmerzen erst ab 6 Monaten von der GKV geleistet werden

· Das Schwere-Chroniker-Paradoxon

70-80% GKV Versorgungskosten sind auf drei chronische Erkrankungen zurückzuführen: Herz-Kreislauf, Muskel-Skelett, Diabetes. Nach 60 Jahren KBV gibt es keine Chronikerprävention

· Das Präventions-Paradoxon

70-80% der Krankheits- und Sterbefälle sowie der Versorgungskosten sind zurückzuführen auf Herz-Kreislauf-, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Diabetes Mellitus. Das BMG aber forciert seit Jahren das Präventionsgesetz nicht

· Das Körper-Seele-Paradoxon

Kerngesund wird ein Patient nur, wenn auch der Kern der Person angeschaut wird. EbM kennt nur seine begrenzte EbM Systemgrenze. Die Körper-Seele Balance kann nur durch die integrierte Therapie der Ganzheitlichkeit wiederhergestellt werden

     

· Das Kosten-Nutzen-Paradoxon

Die IQWiG kennt das Analyseverfahren, aber nicht die dominanten Variablen: Gesundheitspolitisches Ziel, Stakeholder, Kosten-Nutzen-Abschätzung der IQWiG-Analysemethode für die Stakeholder, Selektionskriterien, Definitionen von Anfangspunkt, Endpunkt, Outcome, Benefit, Stakeholderanteile am Benefit. So kann es keine statistische Signifikanz liefern.

· Das Fachwissen-Paradoxon

Von einer ‘Erweiterung des medizinischen Fachwissens‘ durch das IQWiG kann keine Rede sein. Die Arbeitsweise resultiert in der Informationsreduktion des in 2008 international verfügbaren Wissens über eine Krankheit von >90%, s. IQWiG

· Das Hochschulmedizin-Paradoxon

Schmerzleidende haben Rechtsanspruch auf Schmerzfreiheit, in starkem Kontrast steht das mangelhafte EbM-Studium und Weiterbildungsangebot

· Das Pharmakohörigkeits-Paradoxon

Die EbM lehrt nicht die weniger ausgeprägten Vorläuferformen von Krankheiten, die sehr viel häufiger vorkommen und nur die Hausärzte in der Anamnese überhaupt beobachten

· Das Notstands-Paradoxon

Die EbM erlebt bereits den Notstand: Bereits 35% aller Epilepsien sind resistent gegen Pharmakotherapien, Trend steigend. Die Forschung ist bereits in der Sackgasse, die da heisst: Verstoss gegen die Naturgesetze. Und alle Ärzte nehmen die Vergiftungspolitik des BMG kritiklos hin

· Das Evidenz-Paradoxon

Die meisten publizierten Forschungsergebnisse der EbM sind falsch

· Das Therapie-Paradoxon

WHO Studie zu EbM-Methoden: Nur 33% aller kranken Menschen kann EbM heilen bzw. kurieren, bei 33% Patienten kann EbM lediglich Linderung leisten wie bspw. bei chronischen Schmerzen, 33% Patienten kann EbM nicht helfen, Pharmakotherapien schädigen

· Das Präventions-Paradoxon

Der Staat hat die Verantwortung für proaktive Chronifizierungsprävention, sie begründet sich durch Grundgesetz und Chronifizierung. 40 Mill. Bürger mit Übergewicht, davon 2 Mill. in Armut lebender Kinder, und die Verschiebung von den somatischen zu den psychischen Störungen. BMG: „Primärprävention sind Bewegungsprogramme und Werbekampagnen“; ENRAC: Primärprävention ist Chronifizierungsprävention

· Das Menschenwürde-Paradoxon

In der Verfassung sind Menschenwürde in Art. 1, Lebensrecht in Art. 2 und Forschungsfreiheit in Art. 5 verankert. Die Reihenfolge hat ihren Grund: Menschenwürde ist nicht abstufbar. ‚Rationale Pharmakotherapien‘ des BMG aber verkehren die Reihenfolge mindestens in der Hälfte aller Fälle, in denen EbM weder kurieren noch dauerhaft lindern kann: 1. Forschungsfreiheit, 2. Lebensrecht, 3. Menschenwürde

· Das Ethik-Paradoxon

Therapievorgaben für die Anwendung von Pharmakotherapien bei chronischen Schmerzen sind nicht gleichbedeutend mit ethisch korrektem Verhalten im Sinne der Verfassung – diese Differenzierung wird man wohl von denen erwarten dürfen, die eine öffentliche Debatte zu diesem Thema beginnen

· Das Ziel-Paradoxon

Das BMG erlässt das Kostendämpfungsgesetz, eine operative Initiative, die das Ziel suggerieren soll. Kostenreduktion erlaubt keiner Unternehmung den Aufbau neuer Fähigkeiten zur Sicherung der Zukunft. Eine zielorientierte Gesundheitspolitik wird von Sachverständigen verschiedenster Professionen gefordert. Allen Reparaturversuchen mangelt es am Ziel: Wenn man das Ziel nicht kennt, ist kein Weg der richtige. Nur eine zielgerichtete Gesundspolitik kann die vielen Widersprüche im Gesundheitssystem gesellschaftlich tragfähig auflösen

  

· Die Chronifizierung der Bundesbürger war vorprogrammiert:

Der G-BA entscheidet mit den Stimmen von 5 Statistikern und 5 ärztlichen Kuratoren über die Lebensqualität von 78 Mill. Bürgern

· Das BMG hofft auf die Kosten-Nutzen-Bewertung des IQWiG, das die Messmethode für die Abweichungen von ihrem bisherigen Weg festlegt. Leider ist der Weg der alte unethische, der bereits ins kranke Gesundheitskonzept-Ziel führte: Chronifizierung
· EbM-Forschung Unterlassung: Die Evidenz-basierte Medizin EbM hat keine Vorbeugung für den Anstieg der Chronifizierung unternommen
· EbM-Lehre Unterlassung: Die Universitäten haben sich in ÄappO verpflichtet, Komplementäre Medizin zu lehren, erhöhen das Lehrangebot aber nicht
· Lobbyismus: Die Medikalisierung der EbM ersetzte überlieferte Lebenserfahrung durch Kostenrechnung und falsche medizinische Forschungsergebnisse
· 1948-2008 – 60 Jahre Gesundheitssystem

Medizinische Bilanz für den gesundheitspolitischen Weg

‚rationale Pharmakotherapie‘: Das Gesundheitssystem steckt in einer Gesundheitskrise, es ist zu <10% auf die wirksame Behandlung von chronischen Erkrankungen ausgerichtet.•  50% Bundesbürger haben eine chronische Erkrankung

•  20 Mio. Bürger haben wiederholt chronische Schmerzen

•  Jeder 2. Bürger nimmt regelmässig Medikamente

•  Apotheken: 7 von 10 OTC-Produkte sind Schmerzmittel

•  Die meisten chronisch Kranken haben Regulationsstarre

•  Akutmedizinische Therapien für chronischmed. Krankheiten

•  Synthetische Pharmakotherapie statt ‚Vital Flow Balance‘

•  Synthetische Pharmaka bewirkt chemische Sensibilisierung

•  Folge: 80% aller Chronifizierungen sind Vergiftungen

•  1/3 aller Krankheiten sind von der Schulmedizin verursacht

•  2 von 3 Patienten des Schulmediziners sterben den Frühtod

•  3 chronische Krankheiten verursachen 80% GKV-Kosten

•  BMG nutzt Einsparpotential nicht von 50% Pharmaka

•  50% Arzneimittel werden ohne Rat des Arztes eingenommen

•  3% aller Todesfälle sind Arzneimittel-Vergiftungen

•  16.000 Bürger sterben jährlich durch Arzneimittel

•  Arzneimittelnebenwirkung: 18-70% Todesfälle vermeidbar

•  85% der Pflichtversicherten fordern Naturheiltherapien

•  Gesundheitskosten/Kopf in D 135% vom reicheren Japan

•  Ärzte behandeln Schmerzursache nicht, weil nicht bekannt

•  Schulmedizin leistet lediglich temporäre Schmerzlinderung

•  Breite Medikamentensüchtigkeit dank Rezeptfreiheit

•  500 Selbsthilfevereine aufgrund GKV-Systemversagen

•  Ausgeprägter Schmerztourismus schwächt Immunsystem

•  Die meisten medizinischen Forschungsergebnisse sind falsch

•  98% falsche Evidenz im Pharma-Werbematerial für Ärzte

•  Keine Diagnostik der Vorläuferformen von Krankheiten

•  Keine Frühesterkennung lange vor Stadium Krankheitsbild

•  Keine naturkonforme Früh-Rehabilitation ab Remission

•  Kaum multimodale Behandlungen, nur Pharmakotherapien

•  Keine Beachtung der Wechselwirkung von Arzneimitteln

•  Keine interdisziplinäre Forschung zu Schmerzursache

•  Keine Zellverbund-Forschung zu Chronifizierung

•  Ärzte der Schulmedizin haben nicht das Wissen zur Wieder-

   herstellung der Gesundheit bei chronischen Erkrankungen

•  Jeder 12. Bürger in D ist schwerbehindert

•  Politisch gezielte Ausgliederung statt Wiedereingliederung

•  Armutsreport: 32 Mio. unter Armutsgrenze für EU-Bürger

•  11 Mio. Erwachsene leben 25% unter der EU Armutsgrenze

•  2,6 Mio. Kinder leben in Armut: Parlamentarier, wach auf!

•  1.500 Mrd. EUR Staatsverschuldung durch 3 Generationen;

    bei 10 Mrd. EUR Tilgung/Jahr ab 2009: belastet 500 Jahre

•  Epidemische Ausmasse: Osteoporose, Adipositas, Diabetes

•  40 Mio. Übergewichtige: potentielle Depressive von 2012

•  Kein Präventionsgesetz: keine Vorsorge für Chronifizierung

•  Keine naturkonforme Gesundheitspolitik der Nachhaltigkeit

…und 2020 wird jede 2. Erkrankung in Ihrer Familie

durch Depressionen verursacht werden.

· 35 Mio chronifizierte Patienten in Deutschland haben keine politische Lobby

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Quellen s. Trends

Gesundheitssystem Quo Vadis:

Chronifizierungsskandal durch Systemversagen

Aus der Perspektive des Kompetenznetzwerks der Ärzte von ENRAC®CMT ergibt sich für Deutschland, dass das gesamte Gesundheitssystem korrumpiert ist. Parlamentarier und Funktionäre des Gesundheitssystems werden ihrer Verantwortung nicht gerecht, als Vorbild für die Gesellschaft zu leben. Lobbyismus verursacht die Reduzierung der Lebensqualität seiner Bürger auf allen Ebenen. Die Hauptursachen in der Gesundheitspolitik haben folgende Priorität:

  1. Fehlen der Wahlfreiheit bei Chronicmedizin (schliesst akutmedizinische Versorgung nicht ein) zwischen entweder Schulmedizin oder Naturmedizin: GKV-Versicherungstarif für nicht-medikamentöse Chronicmedizin muss im SGB normiert sein
  2. Fehlen der jährlichen Aktualisierung des deutschen Stand der Wissenschaft an internationalen: muss im SGB normiert sein
  3. Fehlen jeglicher Gesundheitsvorsorge, die die Prävention der Chronifizierung verankert, muss im SGB normiert sein
  4. Fehlen der Messung und der Herstellung der bio-psycho-sozialen Lebensganzheit, sowie fehlen der Diagnostik und Behandlung von Vorläufer-Krankheiten, muss im SGB normiert sein

    Politisch aufwendiger durchzusetzen:

  5. Fehlen der kohärenten, zielgerichteten Gesundheitspolitik, die die Einheit von Mensch und Natur wahrt, muss im SGB normiert sein
  6.  Fehlen der Verhältnismässigkeit der Mittelverwendung, G-BA muss die Gesetze zur Patientenorientierung achten: SGB muss Verhältnismässigkeit normieren
  7. Fehlen der Normenklarheit des Staates, sowie Corporate Governance für Akteure zur Sicherung der Primärorientierung am gesetzgeberischen Normzweck: SGB muss Subsidiarität im GKV-System normieren
  8. Verletzung der Neutralitätspflicht des Staates im Zusammenhang mit Lobbyismus: SGB muss kollektive Schadenersatzklagen zulassen

Politik und EbM müssen ihr lineares Denken ablegen, das seit 1792 auf der Diagnose von Syndromen aufbaut. Der Mensch ist eine Ganzheit und nicht die Untermenge, die EbM definiert. Die Ursachen von Krankheiten und deren Vorläufer-Krankheiten sind zu behandeln, nicht die Syndrome im Endstadium einer Krankheit. Mit Werteorientierung und ohne Gängelung durch das BMG hätte das Gesundheitssystem schon vor vier Jahrzehnten den zielführenden Weg eingeschlagen und wäre nicht in die Insolvenzkrise von 2004 geraten.

Um die vorhandenen chronischen Erkrankungen zurückzuführen und den Versicherten eine Chance auf Wiederherstellung der Gesundheit zu geben, sind Pos. 2.-3. die kritischen Erfolgsfaktoren. Die EbM hat nicht die Kompetenz zur Wiederherstellung der Gesundheit bei chronischen Erkrankungen. Sie verordnen die ‚Heilmittel‘, die zur rasanten Entwicklung der pandemischen Erkrankung Depression führt. Logischerweise ist die EbM der falsche Partner für die Politik, um eine Gesundheitspolitik der Nachhaltigkeit im SGB zu normieren. Die Öffnung des Gesundheitsmarktes muss bedeuten, dass der zahlende Verbraucher, hier der Pflichtversicherte, entscheidet und nicht der zu dessen Wohlergehen verantwortliche Politiker.

Der Patient fordert seit vielen Jahren Entscheidungsfreiheit statt staatsmedizinische Vergiftung durch die Gesundheitspolitik. Versäumt die Politik diese 5-vor-12-Chance, wird die pandemische Erkrankung spätestens in 2020 Depression heissen. Die Bundesbürger werden aber schon viel früher auf die Barrikaden gehen, indem sie bei der Bundestagswahl 2009 ihre Stimmen den ethisch handelnden Politikern geben statt den unethisch handelnden Sprüchemachern.

Für Pos. 4.-5. haben die Ärzte in D bisher kein Wissen, die Hochschulmedizin lehrt es nicht. Es sind aber gerade die medizinischen Massnahmen, die unerlässlich sind, um die pandemische Ausbreitung chronischer Erkrankungen zu stoppen. Die folgende Erkenntnis dürfte doch jeder Parlamenmtarier verstehen und im Bundestag einfordern:

Erkenntnis:

Die Gesundheitspolitik MUSS in die Zukunft investieren, statt in die Vergangenheit. Regeln der Ethik und ein 10-Jahres Primärziel müssen die Abhängigkeit von den 4-Jahres Zyklen der Legislaturperioden extrem stark abschwächen.

Das Ökonomisierungsprinzip im Umgang aller Akteure mit der übertragenen Vertrauensstellung zerstört alle Formen des menschlichen Zusammenlebens:

Die Selbstverwaltung der Trägerorganisationen des Gesundheitssystems hat sich nicht bewährt. Die Trägerorganisationen erhalten als einzige Vorgabe den ökonomisierten Gesetzestext des SGB, Werte werden nicht mitgeliefert. Der  enorme Freiheitsgrad führt zu:

·  Grundgesetze für Menschenwürde und Ethik

   werden nicht eingehalten

·  Unverhältnismässigkeit und Lobbyismus vergrössern

   die Schere zwischen Arm und Reich auf allen Ebenen

·  Unverhältnismässigkeit der Verwaltungskosten im

   Vergleich zu den Ausgaben für die GKV-Versicherten

Nur die Anwendung der Grundgesetze, der Werte, der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit dürfte die gesellschaftliche Akzeptanz des Gesundheitssystems wieder herstellen.

Die Kosten-Nutzen-Bewertung des IQWiG achtet weder Ethik noch Menschenwürde. Der Patient mit einer bestimmten Krankheit wird als pharmako-schluckender Versicherter gesehen. Gesundheitspolitisches Ziel, Lebenszyklus, Schweregrad, Vorerkrankungen, Begleitstörungen, Arzneimittelreaktion, Erfolgsfaktoren und multimodale Behandlung werden von IQWiG in keiner Weise bewertet. Und alle selektierten Sachverständigen wirken kritiklos mit.

Die Gesellschaft fordert zu Recht Normenklarheit für Ethik und Menschenwürde. Skandale auf allen Ebenen der Gesellschaft erfordern schnellen Definitionsbedarf im Deutschen Bundestag.

Grundlage einer gesunden Gesellschaft ist ein Leben ohne Chronifizierung, ausgerichtet an gesellschaftlichen Werten, die Einheit von Mensch und Natur wahrend und basierend auf der Ehrfurcht vor dem Leben. Ethik ist der Bestand an Wahrheit, der nicht dem Konsens unterworfen ist, sondern ihm vorausgeht und ihn ermöglicht. Die Gesellschaft braucht feste Anhaltspunkte, auf denen ethische Fragen zurückbezogen werden können.

Konfuzius erkannte bereits vor 2.500 Jahren: Erst durch die gesellschaftliche Ordnung eröffnet sich Freiheit für den Menschen. Die Freiheit ermöglicht ein Leben in Harmonie mit der Natur. Harmonie und Mitte sowie Gleichmut und Gleichgewicht sind die Merkmale für ein gesundes Leben.

Unser Gesundheitssystem repräsentiert eine gesellschaftliche Unordnung. Der Arzt verordnet, der Patient vertraut und akzeptiert …und wird BMG gesteuert chronifiziert. Infolgendessen haben die Bundesbürger auch nicht die Freiheit für ein Leben in Harmonie mit der Natur. Die Chronifizierung erlaubt nicht die Herstellung von Harmonie und Mitte und auch nicht von Gleichmut und Gleichgewicht.

Einige Leser mögen sich nicht ganz wohl fühlen, dass diese Meinung glasklar und evidenzbasiert veröffentlicht wird. Das aber ist gerade erforderlich, um den Wandel im Gesundheitssystem einzuleiten: Erst das gesprochene Wort, das wir als Wissen wahrnehmen können, erlaubt uns, Gewohntes loszulassen und zu ändern [Konfuzius 500 BC]. Das gesprochene Wort erzeugt Emotionen, Emotionen berühren den Menschen. Die Pflichtversicherten müssen ihre Stimme erheben: Sie entscheiden. ob sie flächendeckend von niedergelassenen Ärzten oder von zentralisierten Callcentern der Gesundheitsindustrie betreut werden wollen. Sie entscheiden, ob sie die freie Wahl von Schulmedizin oder Naturmedizin wollen oder zukünftig vom BMG anhand des Morbiditätsfaktor zunehmend bei der Erstattungsfähigkeit gegängelt werden wollen. In unserer Demokratie entscheiden Mehrheiten.

Erkenntnis:

Die Bundesregierung verletzt mit ihrer Gesundheitspolitik die Grundsätze von Menschenwürde und Ethik. Deutschland ist in der grössten Glaubwürdigkeitskrise seit 1948. Es kommt nicht von ungefähr, dass Politiker und Funktionäre das niedrigste Ansehen aller Berufsgruppen in Deutschland haben [Institut für Demoskopie 2008]. Nicht nur der am 13.02.08 benannte Deutsche Ethikrat wird seine volle Aufmerksamkeit darauf lenken müssen. 

Was immer wir tun, enthüllt uns [Montaigne 1563]

Gesundheitssystem – Aus der Perspektive Chronifizierung 

Appell an Evidenz-basierte Medizin:

Klinische Studien der EbM gibt es seit 1753. EbM basiert bezüglich der selbstgesetzten Systemgrenze auf dem 400 Jahre alten Erklärungsmodell der Humanmedizin. Nach nur 60 Jahren Behandlung mit Pharmakotherapien, statistisch bewiesen in klinischen Langzeitstudien, leiden die Hälfte der Deutschen unter Chronifizierung. Jeder Deutsche hat chronisch kranke Familienmitglieder. Jeder Deutsche erkennt objektiv die Mängel am EbM Erklärungsmodell, viele flüchten zu TCM und Selbsthilfevereinen. Alle Fachgebiete der EbM müssen sich selbst ein neues Dach im Sinne Generalüberholung schaffen, um zu einem ganzheitlichen Erklärungsmodell ‚Human-based Medicine‘ zu gelangen: Von der deskriptiven zur kurativen Sprache am Krankenbett. Glücklicherweise wollen 96% der Jungmediziner kurativ arbeiten, aber nicht verwaltungstechnisch ihre Patienten für die Kassen verwalten. Die EbM hat eine gesellschaftliche Verantwortung für den Gesundheitszustand der Deutschen.

Appell an Krankenkassen:

Alle heute im deutschen Gesundheitssystem angewandten Schmerztherapien behandeln nicht die Schmerzursache. Sie behandeln das Schmerzsignal meistens durch Behinderung der Verbreitung. Die Aussagekraft klinischer Studien ist kritisch zu überdenken. Eine wissenschaftliche Arbeit produziert keine neuen Wahrheiten, sondern lediglich neue Hypothesen. Die meisten Forschungsergebnisse der EbM sind falsch. Die statistische Signifikanz ist dann problematisch, wenn Gesundheitspolitisches Ziel, Analysemethode, Kosten-Nutzen-Abschätzung, Selektionskriterien, Definitionen von Anfangspunkt, Endpunkt, Outcome, Benefit unscharf formuliert sind [Ioannidis JPA; Why most published research findings are false; PLoS Med 2005], s. Studie. Die Krankenkassen haben eine gesellschaftliche Verantwortung für den Gesundheitszustand der Deutschen.

Appell an Bundesministerium für Gesundheit:

In der Folge erleben die Deutschen zunehmende Chronifizierung. Der körperlichen Manifestation der Chronifizierung folgt die psychische Manifestation in nur 6-10 Jahren. In 2020 wird jede 2. Krankheit durch Depressionen verursacht werden. Solange die EbM in ihrem fehlerhaften Erklärungsmodell verharren darf, kann sie beliebig unsinnige BMFT-geförderte Studien in der Schmerzforschung und Zellforschung machen. Das chronifizierte Deutschland braucht dringender als jedes andere Land der Welt ein Gesundheitskonzept ähnlich ‚Human-based Medicine‘. Das Gesundheitsministerium hat eine gesellschaftliche Verantwortung für den Gesundheitszustand der Deutschen. Sie alleine setzt die Rahmenbedingung:

Zielgerichtete Gesundheitspolitik – 

Voraussetzung für Kooperation und Verantwortung

in einer zielorientierten Gesundheitsversorgung

Gesundheitsvorsorge

Massnahmen zur Gesunderhaltung des symptomfreien Menschen. Es gilt die berühmte Aussage „Wer in jungen Jahren wenig Zeit für seine Gesundheit aufbringt, hat im Alter viel Zeit sich seinen Krankheiten zu widmen“ [Kneipp].

Der Anspruch der Pflichtversicherten auf Gesundheitsleistungen ist in § 12, (1) SGB geregelt. Leistungen sollen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein und das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Bei Krankheitsverdacht kann der Arzt in der Regel alle notwendigen Massnahmen veranlassen. Bei Leistungen der Gesundheitsvorsorge ist die Erstattungsfähigkeit nicht gegeben. Der Selbstzahler ist hier gefordert, in seine Gesundheit zu investieren. Typische Angebote mit Richtpreis:

•  Kleines Labor 70,-

Blutabnahme, großes Blutbild, Cholesterin, Glucose, Triglyceride, Kreatinen, GPT, γ-GT, Magnesium, Eisen, Streifentest im Urin

•  Großes Labor 138,-

Blutabnahme, großes Blutbild, Ferritin, Cholesterin, HDL, LDL, Glucose, Triglyceride, Kreatinen, GPT, γ-GT, Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Streifentest im Urin

•  Kleiner Herzkreislaufcheck 188,-

Ruhe-EKG, Ruhe-Blutdruck, Arztuntersuchung, Belastungs-EKG auf Fahrrad od. Laufband

•  Echokardiographie 94,-

Herzultraschall

•  Rückenscann 78,-

3-D Streifenlichttopometrie

•  Ernährungsberatung 100,-

Ernährungsanalyse und Beratung

•  Leistungsdiagnostik 254,-

Ruhe-EKG, Ruhe-Blutdruck, Arztuntersuchung, Belastungs-EKG auf Fahrrad od. Laufband, Laktatabnahme, Auswertung, Trainingsempfehlung

•  Ganganalyse 90,-

Pedographie und Videoganganalyse

Gesundheitswesen

Alle Ressourcen und Aktivitäten zur Gesunderhaltung der Bevölkerung. Die Gesunderhaltung setzt die Wiederherstellung der Gesundheit voraus. Die Gesunderhaltung wird durch die Gesundheitsvorsorge begleitet, die logischerweise hauptsächlich für symptomfreie Menschen einen Sinn macht. Da 50% der Bundesbürger eine chronische Erkrankung haben, macht Gesundheitsvorsorge durch Werbekampagnen keinen Sinn. Es muss vielmehr auf politischer Ebene ein Präventationsgesetz verabschiedet werden, das die Primärprävention als Chronifizierungsprävention flächendeckend einführt, anstatt Unsummen an Steuermitteln für seit Jahrzehnten nutzlose Werbekampagnen aus dem Fenster zu werfen.

Das BMG hat eine eingeschränkte Sicht zum Gesundheitswesen, weil es fehlerhaft nur die EbM, die Schulmedizin, als heilende Kraft betrachtet. Nach der Perspektive des BMG umfasst das Gesundheitswesen alle staatlichen Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten, fördern und wiederherstellen sowie Krankheiten vorbeugen. Der öffentliche Gesundheitsdienst nimmt hierbei eine zentrale Stellung ein. Rund 86% Bundesbürger sind in der gesetzlichen Krankenversicherung GKV versichert, etwa 9% in der privaten Krankenversicherung PKV. Das Gesundheitswesen hat 4,22 Mio. Beschäftigte in 2008 mit 800 Berufen, etwa 3 Mio. sind weiblich.

Die begriffliche Betrachtung des Gesundheitswesens aus der Perspektive GKV veröffentlicht die AOK als Lexikon. Das Lexikon enthält 450 Stichworte einschl. Änderungen durch die Gesundheitsreform 2007 mit GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz. Das Lexikon ist online und als Buch verfügbar [2007, ISBN 978-3-9809562-77].

Den Stand des deutschen Gesundheitswesens von 2004 analysiert die WHO im Report ‚Health Care Systems in Transition‘. Der Report ist im wesentlichen eine ökonomische Betrachtung mit Kosten-Nutzen-Bewertung, wobei D unter allen OECD-Ländern schlecht abschneidet. Die Schlussfolgerung im Report lautet:

Conclusion: Health policy with European dimension. At least since the decisions of the European Court of Justice in May 2003, it is clear that the free choice of ambulatory health care goods and services also applies to the German statutory health care system. Changes in the utilization of cross-border ambulatory care services are expected to be hardly noticeable to the country’s economy as a whole, and the few increases will remain restricted to border regions. However, dental care, elective treatments and certain high-cost drug treatments in EU countries with lower prices may exert some influence on health expenditure. In the hospital sector, the treatment of European and international patients is expected to further increase, especially those from countries with waiting lists. National health policy-making is expected to increasingly take EU regulations into account and shape health policy at EU level proactively.

Den Stand des deutschen und einiger internationalen Gesundheitswesen sowie neue Versorgunsformen analysieren Reports von PWC. Allen Reports zeigen ein desaströses Bild des deutschen Gesundheitssystems. Allerdings haben auch ausländische Gesundheitssysteme riesige Probleme zu bewältigen. Die zusammenfassende Aussage ist, dass alle neuen Versorgungsformen keinen zusätzlichen Patientennutzen bieten, s. auch Ärztenetz. Es geht den Funktionären lediglich um eine neue Verteilung des Umsatzes, was sie mit oder ohne Versicherungen erreichen wollen.

Erkenntnis:

Die Lage der Schmerz- und chronisch Erkrankten bleibt desaströs, alle neuen Versorgungsformen leisten keine Wiederherstellung der Gesundheit.

Giftinformationszentrale GIZ

Jedes Bundesland ist nach ChemG §16e verpflichtet, eine Beratungsstelle einzurichten. Die Aufgaben der Giftinformationszentrale GIZ sind Einzelberatung, Daten über Vergiftungen sammeln, auswerten und präventive Massnahmen empfehlen. Die Beratung erfolgt bei akuten und chronischen Vergiftungen. Bei Verdacht wird ebenfalls beraten, z.B. Vergiftung mit Medikament, Haushaltsprodukt, Chemikalie, Schädlingsbekämpfungsmittel, Giftpflanze, Gifttier. Weitere Tätigkeiten sind: Nachverfolgung einer Intoxikation, Wissenschaftliche Veröffentlichungen, Vorlesungen im Lehrstuhl Innere Medizin, Forschung in klinische Pathologie, Meldung extremer Vergiftungsfälle an zuständige Aufsichtsbehörde: Bundesamt für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin BgVV, Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer, Bundesinstiut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Einen Jahresbericht erstellt die GIZ Berlin.

Die Webauftritte der 16 länderverantwortlichen GIZ allerdings sind mangelhaft. Die verfügbaren Informationen sind eine Zumutung für jeden chronisch kranken Patienten. Veröffentlichungen und Forschungsarbeiten zu Vergiftungen bei chronischen Erkrankungen sind nicht auffindbar. Die Ärzte der GIZ haben den Auftrag der wissenschaftlich fundierten Vorsorge für pandemische Vergiftungen, erfüllen ihren Auftrag aber offensichtlich nicht.

Giftstoffe im Giftlexikon

Das BMG ist die Aufsichtbehörde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM, bis 1994 Bundesgesundheitsamt. Das BfArM gibt gern Empfehlungen zur Risikominimierung. Das Bundesinstitut betreibt ein Umweltlexikon, in dem es über die Vergiftungsgefahren aufklärt. Giftstoffe unterliegen generell einer strengen Unterscheidung in

• Exogene Toxine: externe Einwirkung

• Endogene Toxine: internes Stoffwechselprodukt

Das Giftlexikon des Bundesinstituts betrachtet nur exogene Giftstoffe, weshalb es verharmlosend als Umweltlexikon bezeichnet ist. Die Information vom April 2008 täuscht eine heile Welt vor über die vier wichtigsten Vergiftungsquellen für Schmerzen und chronische Erkrankungen:

• Quecksilber

• Blei

• Toxine

• Hormone

Q u e c k s i l b e r  – A m a l g a m

Fast alle Pflichtversicherte haben Amalgam-Zahnfüllungen. Das Bundesinstitut weist auf die damit verbundene toxische Gefahr hin. Das hälftig enthaltene anorganische Quicksilber ist eines der wirksamsten Gifte im Organismus: das nervengift Neurotoxin. Im Speichel wird es ständig in den Körper transportiert, besonders hohe Konzentrationen beim Kauen. Aber immer dann, wenn Sie ein heisses Getränk oder eine saures Getränk trinken, dann übersteigt die Konzentration im Speichel das 36-fache der im Trinkwasser zulässigen Quecksilber-Menge. Die Wirkung ist, über den Tagesverlauf betrachtet, als ob das Bundesinstitut den Grenzwert beim Leitungswasser auf das 36-fache angehoben hätte. Trotzdem ignoriert das BMG die Evidenz der 10.000 Studien zur Vergiftung. Warum? Weil die Parlamentarier durch Erstattungsfähigkeit auf Amalgam-Zahnfüllung die GKV-Kosten minimieren wollen.

Erkenntnis:

Das BMG legitimiert die kontinuierliche Vergiftung des deutschen Volkes über die Erstattungsfähigkeit.

Q u e c k s i l b e r a t h y l

Dieses hochwirksame Gift ist in Impfungen und Holzschutzmitteln enthaltem, die den Konservierungsstoff Thiomersal enthalten. Dieser besteht hälftig aus der organischen Verbindung Quecksilberathyl. Das Bundesinstitut weist auf die damit verbundene toxische Gefahr bei Saatgutkonservierung, Beizmitteln und Holzschutzmitteln hin. Wird mehr als eine Impfung mit Quecksilberathyl bei einem Baby oder Kind vorgenommen, kann der normal entwickelte Mensch die verhaltensstörung Autismus entwickeln. In 2000 lag die Wahrscheinlichkeit bei Knaben in den USA bei ca. 1:150. In D ist die Produktion erlaubt, die Anwendung ist seit 1982 verboten. Natürlich geht die Produktion „nur“ in den Export. Lediglich die in Europa mit Saatbeizmitteln verseuchten Gemüse und Tomaten werden dann importiert.

Erkenntnis:

Das BMG genehmigt die Produktion von Saatgutkonservierung für den Export, deren Gifte über die importierten Nahrungsmittel wieder unserem Organismus zugeführt werden.

B l e i

Dieses hochwirksame Gift ist in den Bürgern von Europa in Form erhöhter Bleiwerte in den Knochen messbar. Als Ursache für die Bleibelastung wurde der Feinstaub der Industrie- und Autoabgase identifiziert. Massnahmen der Filterung bei Industrie und Auto wurden eingeführt. Nun weiss ja jeder, dass der Wind zum Grossteil die Umweltbelastung der aussereuropäischen Länder zu uns weht. Logischerweise wird die Bleibelastung im Organismus weiter ansteigen.

Trinkwasser ist heute die wichtigste Art der Exposition durch Blei. Die Trinkwasserverordnung nennt einen Grenzwert von 25µg/l ab Jan. 2003, davor waren es 40 µg/l., ab 2013 werden es 10µl/l sein. Das Umweltbundesamtes gibt an, dass in 2008 noch 3% aller Kinder durch alte Bleirohrleitungen exponiert werden. Nach neuesten Untersuchungen ist Blei beim Menschen wahrscheinlich krebserzeugend.

Q u e c k s i l b e r  &  B l e i

Dies ist überhaupt die allerwirksamste Kombination an Giften. Darauf weist das Umweltlexikon erst gar nicht hin. Kaum messbare Mengen an Quecksilber werden vom Arzt verharmlosend als ‚subtoxische Menge‘ bezeichnet. Diese minimale Menge aber hat die Macht einer Explosion. Die subtoxische Menge Quicksilber im Organismus potenziert die Toxizität in der Verbindung mit dem gespeicherten Blei um den Faktor 10. Sind 2 Teile Quecksilber messbar, so haben diese laut der Studie eine Wirkung von 2 hoch 10, gleich 2 x2 x2 x2 x2 x2 x2 x2 x2 x2 = 1.024. Amalgam im Körper eines Europäers hat also die hochtoxische Wirkung, als ob der Organismus mit 1.000 Teilen Quecksilber belastet wäre.

Erkenntnis:

Plötzlich kommt dem Auswechseln der Amalgam-Zahnfüllung eine ganz grosse Bedeutung für die Wiederherstellung der Gesundheit zu.

Das Bundesinstitut erwähnt die Alternativen Kunststoff und Keramik. Trotzdem lehnt die GKV einen Erstattungs-Antrag auf eine Zahnfüllung mit Kunststoff oder Keramik ab. Eine Verfassungsklage hat bisher noch kein Pflichtversicherter eingereicht.

T o x i n e

Toxine sind wasserlösliche Giftstoffe von Mikroorganismen. Sie sind u.a. in Arzneimitteln enthalten. Nach der Inkubationszeit entwickeln sie eine verheerende Wirkung, indem sie das Immunsystem verrückt spielen lassen. Toxine können sich überall im Organismus ansiedeln, auch im Gehirn. Die Erkrankungen nennen die Ärzte dann u.a. chronische Erkrankung. Das Bundesinstitut weist nicht auf die Vergiftung durch verordnete Arzneimittel hin, obwohl 2 Mio. Bundesbürger medikamentensüchtig sind und rund 35 Mio. Langzeit-Pharmakotherapien machen.

Erkenntnis:

Das BMG verheimlicht die von ihm verordnete kontinuierliche Vergiftung des deutschen Volkes.

Um Toxine aus dem Körper ableiten zu können, bedarf es wirksamer Antitoxine. Bei einer Allergie werden zunächst die Antitoxine ausgetestet, um damit die Behandlung durchzuführen. Allerdings hilft das in wenig Fällen, weil der Mensch eine hocheffiziente Blut-Hirn-Schranke besitzt. Diese verwehrt den Antitoxinen den Zutritt.

Giftstoffe im Körper

Im Zusammenhang mit der Betrachtung der Giftstoffe scheint es ratsam, sich eine von vielen Definitionen für Krankheit zu vergegenwärtigen:

Definition Reckeweg 1952: Krankheiten sind biologisch zweckmäßige Abwehrmaßnahmen gegen endogene und exogene Homotoxine. Alle jene Vorgänge, die wir als Krankheiten bezeichnen sind Massnahmen, um das Leben so lange wie möglich aufrechtzuerhalten:

•  sind der Ausdruck der biologisch-zweckmäßigen Abwehrmassnahmen gegen Gifte, oder

•  stellen den biologisch-zweckmäßigen Versuch des Organismus dar, erlittene Giftschäden zu kompensieren (Regulation).

Unser Organismus folgt bei Pharmakotherapien zur Behandlung von Schmerzen und chronischen Erkrankungen. Bei 20% Akutkrankheiten sind das also 80% aller Krankheiten, die dem Naturgesetz und nicht der Theorie der Schulmedizin EbM folgen. Nachfolgend soll deshalb die Arbeitsweise des Organismus vereinfacht dargestellt werden. Es werden drei Hauptstadien des Chronifizierungs-Prozesses betrachtet, wie unter Schmerz-Klassifikation bildlich dargestellt. Natürlich kann der Organismus in jedem Stadium verharren und Jahre später dort fortfahren, wo er stehen geblieben war.

Die intelligente Lösung: Verkapselung

Bei den ersten Dauerstressfaktoren wie z.B. Vergiftungen beginnt der Organismus Warnsignale in Form von anscheinend harmlosen Schmerzen auszusenden. Lenkt der Schmerzleidende seine Aufmerksamkeit nicht auf die Ursache, so verstärkt der Organismus die Schmerzen. Lässt der Schmerzleidende die Beschwerden gar mit Hilfe des Arztes durch Pharmakotherapien „bekämpfen“, dann werden die Blockaden messbar vergrössert und die Schmerzen wiederholt und verstärkt gesendet.

Wenn das nichts nützt, lagert unser Organismus die Giftstoffe an seinen Schaltstellen ein, damit möglichst wenig davon ins Gehirn gelangen. Quecksilber und andere Schwermetalle lagert er gern am Herzmuskel ein. Studien an Patienten zeigen, dass Gewebeteile auf diese Weise die 22.000-fache Quecksilberbelastung des Grenzwertes haben. Ganz klar, dass die Herz-Kreislauf-Erkrankung die häufigste Krankheit der Bundesbürger wurde [RKI 2006]. 70-80% Bundesbürger sterben an den 3 chronischen Erkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankung, Muskel-Skelett-Erkrankung und Diabetes Mellitus, die logischerweise auch 80% der GKV-Kosten verursachen.

Wenn auch das nichts nützt, dann hat der Organismus eine ganz natürliche Lösung mit all den Vergiftungen umzugehen: Er beginnt mit der Herstellung einer Verkapselung der Giftstoffe. Die meisten Patienten können es spüren: Ein anhaltender leichter dumpfer Schmerz, als ob das Gewebe lokal zusammen gezogen wird. Viel später, wenn die Ärzte ein Syndrom erkennen können, dann sprechen sie entweder von einer harmlosen oder einer gefährlichen Verkapselung, die sie Zyste oder Tumor nennen. Zysten und Tumore sind effiziente Speicher für Toxine und andere Vergiftungen. Ganz klar, dass Krebs mit 390.000 Fällen pro Jahr die zweithäufigste Krankheit der Bundesbürger wurde [RKI 2006].

Im Sinne der Kernsanierung ist der folgende Hinweis. In der Krebsbehandlung ist die Naturmedizin mit der biologischen Krebstherapie erfolgreich. Gegen eine Vergiftung des Gewebes gibt es derzeit nur die Lösung der Entfernung. Sehr oft reicht es nicht, den Tumor durch Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie zu behandeln. Dabei schwächt besonders die Chemotherapie das Immunsystem und behindern die Selbstheilung, Es kommt sehr häufig erst Jahre später zu Rückfällen, weil bei der Operation einige winzige Tochtergeschwülste, genannt Metastasen, nicht erfasst wurden. Das Ziel der biologischen Krebsabwehr ist es daher, dem Organismus von Anfang an die Chance auf Selbstheilung zu geben, mit der Bio-Krebstherapie statt der Chemotherapie:

•  Stabilisierung Psyche

•  Aktivierung Körper

•  Stoffwechsel-Regulation

•  Stabilisierung Immunsystem

Giftstoffe am Arbeitsplatz

Verkaufte Gesundheit – Krankes System? ist ein Vortrag von Dr. Peter Binz, einem ethisch handelnden Neurologen und Umweltmediziner aus Trier. Einmal mehr wird aufgezeigt, mit welchen mafiosen Strukturen das GKV-System chronifiziert ist.

Giftstoffe in der deutschen Wissenschaft

Das internationale Ärzteteam hat sich die Mühe gemacht, einen aktuellen Fall für wissenschaftlich desaströses Arbeiten in D zu analysieren:

München 04.04.08 — Der Münchner Prof. und TV-Comedian Eckhart von Hirschhausen posaunt „Neue Studie zu Amalgam: Entwarnung in aller Munde“. Schaut sich ein seriöser Wissenschaftler den Aufbau der Studie an, so hat der keinen Grund, dem Studienleiter zu vertrauen. Die Grundsätze für sauberes wissenschaftliches Arbeiten sind:

1. Eine Hypothese aus Studien bestätigen

2. Eine Hypothese aus Studien widerlegen, auch falsieren

3. Nur wenn keine Hypothese existiert, eine neue erarbeiten.

Zum Forschungsgegenstand ‚Lässt sich ein Zusammenhang zwischen Amalgamfüllungen und Beschwerden der Patienten nachweisen‘ gibt es hunderte von Studien. Fast alle liefern den Nachweis, dass Quecksilber im Organismus messbar eingelagert wird. Andere Studien bauen auf den gemessenen Einlagerungen von Quecksilber auf und liefern den Nachweis, dass die chronische Erkrankung des Patienten aus der Vergiftung resultiert.

Die Studie ist statistisch nicht signifikant. Der Studienleiter referenziert und positioniert die existenten Studien nicht. Das alleine ist bereits ein Kardinalfehler. Obwohl Mengen an Studien zu Pos. 1 und Pos. 2 vorliegen, stellt der Studienleiter eine neue Hypothese nach Pos. 3 auf. Das Aufstellen einer Hypothese aber ist in diesem Fall der 2. Kardinalfehler. Sodann liefert die Studie gar noch eine Hypothese aufgrund des Datenmaterials. Niemals aber darf zuerst eine Hypothese gestellt werden und durch für die Hypothese irrelevantes Datenmaterial begründet werden, das ist der 3. Kardinalfehler.

Nun geht der Studienleiter her und sucht 5.000 Patienten, die sich aufgrund von chronischen Beschwerden dafür entschieden haben, die Amalgamfüllungen bei ihrem Zahnarzt entfernen zu lassen. Sodann führt er Messungen durch über die Konzentration an Quecksilber in tagesaktuellen Körperflüssigkeiten, hier Blut und Urin. Alle früheren Studien belegen die langjährige Einlagerung von Quecksilber im Körpergewebe, aber der ’schlaue Prof.‘ misst Quecksilber in Körperflüssigkeiten. Das ist der 4. Kardinalfehler.

Natürlich besteht kein Zusammenhang mit der Tages-Konzentration von Quecksilber in den Körperflüssigkeiten zu Beschwerden. Dafür bedarf es keiner Langzeitstudie. Der Prof. aber interpretiert die Messdaten, um eine fiktive Hypothese aufzustellen, das ist der 5. Kardinalfehler:

1. „Wenn man im Blut und im Urin kein Quecksilber nachweisen kann, ist kein Quecksilber im Körper.“

2. „Wenn es einem Menschen nach der Entfernung von Amalgam-Füllungen nicht besser geht, dann ist Amalgam ungefährlich.“

3. „Die Konzentrationen sind aber weit unter dem für die Gesundheit kritischen Bereich, selbst wenn jemand den Mund voller Füllungen hat.“

Der Studienleiter nimmt sich selbst auf den Arm, oder können Sie sich diesen Nonsense erklären? Pos. 1 und Pos. 2 sind irrelevant, wie oben begründet. Pos. 3 ist eine Vermutung, kein Forscher kennt den kritischen Bereich für eine Patientengruppe, schon gar nicht für eine Einzelperson, für die Konzentration von Quecksilber im Organismus, die chronische Erkrankungen auslöst.

Die Erklärung des Prof. muss ökonomische Gründe haben. Und tatsächlich, der Chemiehersteller von Amalgam, der KonzernDegussa, hat Wissenschaftler gesucht, denen vertraut wird. Zwölf Jahre lang spürten daher Wissenschaftler vom Zentrum für naturheilkundliche Forschung der TU München den Folgen des Amalgams nach. Sie untersuchten Patienten, die in der konzerneigenen Zahnbehandlungs-Gesellschaft behandelt wurden. Konzerneigen? Das ist der 6. Kardinalfehler.

Die Forscher kümmerten sich aber auch um einige der Kläger aus dem Degussa-Verfahren. Sie befragten die Kläger. Die Kläger hatten keine eindeutigen Symptome, viele klagten über Darmprobleme, Müdigkeit und Kopfweh, insgesamt nennen sie mehr als 300 verschiedene Symptome. Alle Symptome sollen einen Zusammenhang mit Amalgam haben? Das ist der 7. Kardinalfehler.

Der Patientengruppe der Kläger war es im Durchschnitt besser gegangen als den 5.000 Patienten, nachdem sie ihre Füllungen losgeworden waren. Die Erkenntnis sei allerdings mit Vorsicht zu interpretieren, so die Forscher. Hier liegt schon wieder ein methodischer Fehler vor. 5.000 in der konzerneigenen Zahnbehandlungsgesellschaft stehen wenige extern behandelte gegenüber. Das ist der 8. Kardinalfehler.

Erkenntnis:

Die einzige sinnvolle Erkenntnis aus diesem ‚wissenschaftlichen‘ Desaster ist: Die Studie ist nonsense. Das unethische Handeln der Akteure im Gesundheitssystem kennt keine Grenzen.

Goldstandard

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 Grüner Tee

Der Grüntee von den Hochebenen in China und Taiwan ist ein Naturprodukt, bei dem die schonende Verarbeitung die Erhaltung der Inhaltsstoffe sicherstellt. Für die Naturmedizin und den Haushalt ist er einmalig wertvoll, weil er durch die Teezubereitung verschiedene Wirkstoffe der Polyphenole freisetzt. Von dem immergrünen Teestrauch Camellia Sinensis werden regelmässig nur die frischen Blätter geerntet. Auf keinen Fall darf der Tee fermentieren, weshalb die Teepflücker bei der Ernte darauf achten, dass die Blätter nicht brechen. Durch Sonnenwärme trocknen die Blätter und rollen sich ein.

Grüner Tee ist das Hauptgetränk für chronisch Erkrankte. Kaffee und Weisswein übersäuern den Organismus und sollen vermieden werden. Für chronisch Erkrankte sind die Wirkstoffe der Polyphenole von grösster Bedeutung. Davon sind die Naturmediziner überzeugt, die mit dem Ziel behandeln, die Wiederherstellung der Gesundheit zu leisten. Seine starke antioxidative Fähigkeit dient der Immunsystemstabilisierung, indem sie vor chemischen Stoffen wie Fremdstoffe und freie Radikale schützen. Diese Fähigkeit heisst Antioxidative Kapazität und wird in der Masseinheit FME gemessen, welche sich auf 100 ml beziehen. Der Grüne Tee hat 900 FME, während das deutsche Naturprodukt Apfelsaft 93 FME hat. Nur Rotwein hat noch mehr FME, allerdings hat dieser eine andere Zusammensetzung und kann nicht in solchen Mengen wie Tee konsumiert werden.

Zu den Grüntee-Polyphenolen gehören die Catechine, die der Untergruppe Flavonoide zugeordnet sind, welche die antioxidative Fähigkeit leisten. Weitere Polyphenole sind Rutin, Quercetin und Kaempferol. Provitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Kalzium, Fluoride und ätherische Öle unterstützen die Stoffwechselregulation, indem die Aktivität antioxidativer Enzyme erheblich gesteigert wird.

Die Naturmediziner kennen hoffnungslose Fälle von Krebs im Endstadium. Die Patienten tranken zwei Liter Grünen Tee pro Tag mit erhöhter Teemenge über mehrere  Monate. Die Patienten erfreuen sich heute guter Gesundheit. Natürlich verzichteten die Patienten auf jegliche Pharmakotherapie, um den Selbstheilungsprozess zu ermöglichen.  Allerdings war der Magen stark angegriffen, weshalb nach der Teekur eine Magenkur erforderlich war. Achtung, diese Information ist keine Therapieempfehlung, lediglich eine Erfahrung aus der TCM. Die Konsultation des sie betreuenden Mediziners ist unbedingt erforderlich. Ab April 2008 läuft eine Studie zum Nachweis der Wirksamkeit an der Universität Heidelberg.

Grundwerte

Die Werte einer Gesellschaft. Die demokratischen Grundwerte von D sind im Grundgesetz definiert. Die Bedeutung der Grundwerte für D wurde im Hinblick auf den Einigungsprozess Europas in der Grundwertedebatte 1976 betrachtet. In 2000 hatte die Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“ eingehend das Gebot zur Wahrung der Menschenwürde und die Grundrechte-Charta der Europäischen Union diskutiert. Eine Studie von 2004 über Parteien und Kirchen analysiert die Entwicklung von 1976 – 2004. Am 13.02.08 wurde der Deutsche Ethikrat benannt, bestehend aus 26 Mitgliedern, die naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange in besonderer Weise repräsentieren.

Schmerzlexikon

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